14.02.2019

Clientis Biene Bank sieht sich weiterhin auf Erfolgskurs

Die Clientis Biene Bank im Rheintal blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Gewinn konnte gehalten werden, den Genossenschaftern soll wiederum eine steuerfreie Dividende ausgeschüttet werden.

In einem anspruchsvollen Marktumfeld mit anhaltendem Konkurrenz- und Margendruck überzeugt die Regionalbank wiederum mit einem soliden Zahlenkranz. Vergangenes Jahr stieg die Bilanzsumme um 1,8 Prozent auf neu 931,5 Millionen Schweizer Franken. Langsam, aber sicher nähert sich die Clientis Biene Bank im Rheintal der Milliardengrenze. Mit der gewohnt umsichtigen Kreditpolitik konnten die Ausleihungen im 2018 dennoch um 25,9 Mio. ausgeweitet werden auf nun 827,8 Mio. Franken. Dies entspricht einer Steigerung von 3,2 Prozent, was in etwa dem Marktwachstum entspricht. Davon entfallen 93 Prozent auf das Kerngeschäft Hypothekarfinanzierungen. Die Kundengelder konnten im abgelaufenen Jahr nicht mit dem Wachstum auf der Ausleihungsseite mithalten. Die Bank verzeichnete einen Abfluss von 1,6 Prozent oder 10,8 Mio. Franken. Mit ein Grund ist sicher, dass Kundeneinlagen in Wertschriftenanlagen umgeschichtet oder Kredite wegen tiefer Sparzinsen zurückbezahlt wurden. Der Kundendeckungsgrad sank dadurch auf 79,1 Prozent. Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft beträgt im Geschäftsjahr 2018 10,6 Mio. und liegt damit 0,1 Mio. Franken oder 0,9 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Der Erfolg ist auf das gesteigerte Volumen im Ausleihungsgeschäft sowie die tieferen Refinanzierungskosten zurückzuführen. Ein solides Ergebnis konnte bei den weiteren Ertragszahlen erreicht werden. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte trotz durchzogenem Börsenjahr und einem sehr starken Anstieg im Vorjahr gehalten werden. Dies widerspiegelt die verstärkten Anstrengungen, die die Bank im Geschäftsbereich Anlageberatung und Vermögensverwaltung unternommen hat. Zurzeit 35 Vollzeitstellen, so viele wie noch nieNicht zuletzt aufgrund des kon-stanten Wachstums über die letzten Jahre wurde gezielt auch in das Personal investiert. Die Clientis Biene Bank im Rheintal hatte noch nie so viele Mitarbeitende wie heute. Per Ende Jahr 2018 betrug der Personalbestand 35 Vollzeitstellen (Vorjahr 29,9). Die Personalkosten haben sich dadurch um 5,3 Prozent erhöht. Dagegen hat der Sachaufwand um 6,4 Prozent abgenommen und beträgt 3,3 Mio. Franken. Durch diese gegenläufige Entwicklung der beiden Kostenarten bewegt sich der Geschäftsaufwand genau auf Vorjahresniveau mit 7,5 Mio.Jahresgewinn leicht unter dem Rekordergebnis 2017Es verbleibt ein Jahresgewinn, der mit 1,8 Mio. Fr. (-4,6%) nur leicht unter dem Rekordergebnis aus dem Vorjahr liegt. Das solide Jahresergebnis, verbunden mit einem guten Risikoverlauf, erlaubt auch in diesem Jahr eine angemessene Ausschüttung an die Genossenschafter. An der Generalversammlung vom 13. April 2019 wird wiederum anstelle einer Dividende eine Ausschüttung aus den steuerbegünstigten «gesetzlichen Kapitalreserven» beantragt. Diese beläuft sich unverändert auf 6.50 Franken pro Anteilschein.Weitere Schritte in der DigitalisierungDie Clientis Banken warten ab Frühling 2019 mit zwei Internet-Neuerungen auf: Einerseits wurde die Website von Grund auf überarbeitet und ist nun noch benutzerfreundlicher. Andererseits profitieren registrierte Benutzer von zusätzlichen Services im neuen Kundenportal. Abgerundet wird das digitale Angebot mit dem modernisierten e-Banking, mit Twint als Bezahllösung sowie mit der Clientis ImmoSnap, einer App, um Immobilien selber zu bewerten. Die Clientis Banken werden ihre digitalen Dienstleistungen auch in den kommenden Jahren fortlaufend weiter ausbauen. «Wir sind zuversichtlich, dass wir dank des grossen Kundenvertrauens und der hohen Anstrengungen im Vertrieb auch 2019 zusätzliche Geschäftsvolumen gewinnen können», sagt René Bognar, Vorsitzender der Geschäftsleitung. (pd)

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