25.05.2018

Christoph Graf ist FDPler des Jahres

70 Freisinnige versammelten sich zur ordentlichen Mitgliederversammlung der FDP Rheintal. In seinem Jahresbericht bereitete Regionalpräsident Gabriel Macedo die Kreispartei auf die kommenden Wahlen vor.

Die FDP-Kreispartei hat ihren Vizepräsidenten Christoph Graf an der Mitgliederversammlung als FDP-Rheintaler des Jahres 2017 ausgezeichnet. Graf steht der FDP seit 2009 in verschiedenen Funktionen zur Verfügung, ist heute Vizepräsident der Regionalpartei und beruflich als Geschäftsführer und Fraktionssekretär der FDP-Kantonalpartei engagiert. Trotz seiner 28 Jahre sei er in der FDP bereits ein «alter Fuchs».«Es ist bemerkenswert, dass diejenige Person, die wir heute auszeichnen, noch nichts davon weiss. Schliesslich ist es sonst seine Aufgabe, alles zu wissen, was in der Partei passiert», eröffnete Regionalpräsident Gabriel Macedo seine Laudatio. Graf sei eine kompetente Person, die andere Menschen motivieren und überzeugen könne, für ein gemeinsames Ziel zu kämpfen. Der Altstätter war 2009 Gründungsmitglied der Jungfreisinnigen Rheintal und präsidierte von 2012 bis 2016 die jungfreisinnige Kantonalpartei. 2014 wurde er zum Vizepräsidenten der FDP-Ortspartei Altstätten gewählt seit 2016 hat er diese Funktion auch in der Regionalpartei. Daneben hat Graf diverse Abstimmungs- und Wahlkämpfe betreut und zeichnete 2016 als kantonaler Wahlkampfleiter für die Gesamterneuerungswahlen für den Zuwachs an vier Sitzen im Kantonsrat mitverantwortlich. Im September 2017 wurde er schliess- lich zum neuen Geschäftsführer und Fraktionssekretär der Kantonalpartei gewählt, und widmet damit auch sein berufliches Engagement nun voll der FDP. Davor war er als Projektleiter in einer Ostschweizer Agentur angestellt und hat in Zürich Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften studiert. (pd)Gute Vorzeichen für die FDPAm Donnerstag fand im Rhein­ausaal in St. Margrethen die ordentliche Mitgliederversammlung (MV) der FDP.Die Liberalen Rheintal statt. «Es freut mich, dass trotz des formellen Charakters über 70 Freisinnige unsere MV besuchen. Das spricht für unsere Partei», eröffnete Regionalpräsident Gabriel Macedo die Mitgliederversammlung. In den Kantonen am stärksten vertretenIn seinem Jahresbericht ging Macedo auf verschiedene nationale, kantonale und regionale Themen ein. Er hob besonders die Arbeit der drei Rheintaler Kantonsräte Stefan Britschgi, Rolf Huber und Alexander Bartl hervor, die alle im Kanton bestens vernetzt seien und für den gesamten Wahlkreis einen spürbaren Mehrwert schafften. Macedo dankte aber auch den 13 Ortsparteien, die mit ihrem Engagement der FDP in der Bevölkerung zu Präsenz verhalfen. «Seit 2015 hat die FDP in 17 kantonalen Parlamentswahlen 30 Sitze gewonnen – vier davon bei den St. Galler Wahlen 2016. Die FDP ist damit stärkste Partei in den Kantonen. Das sind gute Vorzeichen», schloss Macedo seinen Jahresbericht. Neben der Genehmigung von Jahresbericht, Jahresrechnung und Budget wurden auch die Parteiorgane bestellt. Die Geschäftsleitung setzt sich unverändert aus folgenden Personen zusammen: Gabriel Macedo (Regionalpräsident), Christoph Graf (Vi­zepräsident), Myriam Geisser (Aktuarin), Claudia Graf (Finanzen) und Thomas Blank (Ver­anstaltungen). Die Revisoren Günther Wüst und Mike Leuenberger wurden ebenfalls wiedergewählt. Abgerundet wurde der geschäftliche Teil durch Referate von drei Gästen. Den Anfang machte Gemeindepräsident Reto Friedauer, der anhand des Gemeindecockpits verschiedene Entwicklungs- und Gemeindebauten-Projekte vorstellte. Er ging dabei besonders auf die geplante Ansiedelung der Stadler Altenrhein AG ein und präsentierte den Anwesenden die verschiedenen Projektschritte. Weiter sprach Reto Friedauer über Projekte zur Zentrumsbelegung und zur Strassenraumgestaltung.Gleich im Anschluss hielt Markus Sauerbruch, Divisionsleiter Schweiz der Stadler Rail AG und CEO der Stadler Altenrhein AG, ein Referat, bei dem er das Unternehmen vorstellte und auch auf das geplante Projekt in St. Margrethen einging. Grüne Themen mit liberalem KernAls letzter Redner stellte Raphael Lüchinger die Umweltfreisinnigen St. Gallen (UFS) vor. Die UFS sind eine Partnerorganisation der FDP, die vor 25 Jahren gegründet wurde. Die UFS befassen sich mit Umwelt-, Energie-, Verkehrs- und Raumplanungspolitik unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit sowie der Wirtschaftlichkeit. «Wir haben uns lange vor den Grünliberalen gegründet und haben im Gegensatz zur GLP nicht einen rot-grünen, sondern einen liberalen Kern», sagte Raphael Lüchinger. Die Umweltfreisinnigen sind auf kantonaler Ebene direkt in die FDP eingebunden und treten bei Wahlen mit eigenen Listen an, die aber mit der FDP-Hauptliste verbunden werden. Nach dem geschäftlichen Teil pflegten die Rheintaler Freisinnigen bei einem gemeinsamen Nachtessen ihre Freundschaften und ihr Netzwerk. (pd)

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