Wie die Kantonspolizei schreibt, wurde der kantonalen Notrufzentrale von Mitarbeitenden der Firma eine chemische Reaktion in einem Tankcontainer für Sondermüll gemeldet. Das Gemisch hatte sich erhitzt, wobei es zu Blasen- und Rauchbildung kam.
Ein 36-jähriger Mitarbeiter atmete die entstandenen Dämpfe ein und wurde dabei unbestimmt verletzt. Er wurde vom Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Der Feuerwehr und der beigezogenen Chemiewehr gelang es, den Container zu kühlen und die Flüssigkeit sicher und sachgemäss zu entsorgen.
Anwohner mussten sicherheitshalber die Fenster schliessen
Für die Bevölkerung und die Umwelt bestand keine Gefahr. Wie die Feuerwehr Mittelrheintal auf ihrer Webseite schreibt, wurden die Nachbarn vorsorglich angehalten, die Fenster zu schliessen.
Im Einsatz standen laut der Mitteilung der Polizei und dem Einsatzrapport der Feuerwehr Mittelrheintal die Kompanie Diepoldsau der Feuerwehr Mittelrheintal mit 23 Leuten, die Chemiewehr Werdenberg Süd mit 15 Leuten sowie fünf Feuerwehrleute der Feuerwehr Berneck-Au-Heerbrugg mit dem dort stationierten Hubretter. Auf Platz war ausserdem eine Patrouille der Kantonspolizei.