Bäche und teilweise auch das Grundwasser sind manchenorts erheblich mit Pflanzenschutzmitteln, vor allem aus der Landwirtschaft, belastet. Dies bestätigt die Regierung dem Altstätter Kantonsrat Meinrad Gschwend in ihrer Antwort auf eine Interpellation zu Mikroverunreinigungen in Gewässern.Der Kanton werde die Aufgaben wahrnehmen, die sich aus dem Aktionsplan des Bundes zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ergeben. Es sei zudem absehbar, dass in der Agrarpolitik 2022+ die Ökologie noch bedeutender werde. Bereits im Januar seien die Gemeinden angehalten worden, die Bauern konsequenter auf die Einhaltung der Pufferstreifen und Abstandsvorschriften zu kontrollieren und Verstösse zu dokumentieren und zu melden, schreibt die Regierung. Der Kanton werde ausserdem die Bauern während ihrer Aus- und Weiterbildung sensibilisieren.Meinrad Gschwend begrüsst dies. Er fordert zudem die konsequente Sanktionierung von Übertretungen: «Es muss weh tun, wenn man sich nicht an die Vorschriften hält», sagte er während der Aprilsession. (mt)