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Der Berufsevent 2022 sei für Cornelia Grill ein erfolgreicher Abschluss ihres Engagements für «Chance Industrie Rheintal» gewesen: Seit 2012 war sie im Vorstand, die letzten viereinhalb Jahre wirkte sie als Präsidentin des Vereins. Ende Jahr tritt sie zurück: Die bisherige Berufsbildungsleiterin von Sefar nimmt Anfang 2023 eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb des Rheintals in Angriff, schreibt der Verein in einem Communiqué.
Ihre Aufgaben werden unter den fünf weiteren Vorstandsmitgliedern von CIR aufgeteilt, bis eine Nachfolgelösung gefunden ist.
Berufsevent ist nicht digitalisierbar
Der Berufsevent im November sei jeweils der unbestrittene Höhepunkt des Vereinsjahrs gewesen, betont Cornelia Grill: «Jugendliche auf die tollen Perspektiven einer Lehre in der Industrie aufmerksam zu machen und so die eine oder andere Berufskarriere mit auf den Weg zu bringen, hat mir immer grosse Freude bereitet.»
Dass der Berufsevent von CIR über die Industrie hinaus Vorbildcharakter geniesst, macht mich stolz.
Als grösste Herausforderung bezeichnet sie die Coronapandemie: Der Berufsevent 2020 fiel ihr zum Opfer. Im letzten Jahr konnte er unter strengen Sicherheitsmassnahmen durchgeführt werden: «Im Vorstand waren wir uns einig, dass eine Berufsmesse für Jugendliche nicht einfach digitalisiert werden kann. Der Berufsevent lebt gerade davon, dass die Lehrberufe mit allen Sinnen erlebt werden können», betont Grill.
Als CIR-Präsidentin pflegte die 46-Jährige zudem den Kontakt zu den Schulen und Unternehmen in der Region. Sie danke ihren fünf Vorstandskolleginnen und -kollegen für die stets wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit.
Jugendliche in der Region ausbilden
Cornelia Grill ist stolz, dass die Marke «Chance Industrie Rheintal» in den letzten Jahren noch stärker in der Region habe verankert werden können. Der Berufsevent werde von den Jugendlichen, von den Schulen und den Mitgliedsfirmen, aber auch von weiteren Unternehmen im Rheintal und darüber hinaus geschätzt.
Dass zeige sich nur schon daran, dass in den letzten Jahren immer mehrere Bewerbungen für die begehrten Gaststände eingegangen seien, heisst es in der Mitteilung von CIR. Cornelia Grill hoffe, dass auch in Zukunft viele Jugendliche von den Vorteilen einer Berufslehre in der Region überzeugt werden können.
