Heute ist die Corona-Impfung für gefährdete Personen empfohlen und kostenlos. Als gefährdet gelten beispielsweise über 65-Jährige oder Menschen mit Trisomie 21.
SVP-Kantonsparlamentarierin Carmen Bruss fordert nun, dass sie die Impfung selbst bezahlen und einen Haftungsausschluss unterzeichnen müssen – wie alle anderen. Die Diepoldsauerin schreibt in ihrem Vorstoss:
So wird sich jeder Einzelne zwangsläufig mit diesem Thema auseinandersetzen.
Vor diesem Hintergrund will Carmen Bruss von der Regierung wissen, ob der Kanton zwingend die Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit übernehmen muss. Und, ob mehr Ärztinnen und Ärzte die Impfung anbieten würden, wenn «die Haftung für Impffolgen nicht vom Hersteller über Bund, Kantone und Ärzte bis zum Impfwilligen herumgeschoben würde».
Zusätzlich möchte Bruss von der Regierung erfahren, wer die empfohlenen Impfungen finanziert – Bund, Kanton oder Krankenkassen. Laut Website des Bundesamts für Gesundheit übernimmt die obligatorische Krankenpflegeversicherung die Kosten für empfohlene Impfungen.