Reges Treiben herrscht auf dem neu gestalteten Altstätter «Buuremaart», trotz Wolken und Regen. Von Gemüsesetzlingen über Gewürze, handgefertigte Messer, selbst gemachte Nudeln, Blumen, Speck und geflochtene Körbe ist alles zu finden. Sowohl Anbieter, die ihren Stand schon seit Jahren am Bauernmarkt aufstellen, wie der Speck- und Fleischwarenverkäufer Heini Kurer, als auch neue Standbetreiber sind von den vielen Besucherinnen und Besuchern freudig überrascht.[caption_left: Angebot trifft auf Nachfrage.]«Es ist schön, direkt vom Hersteller zu kaufen, so ist es viel persönlicher als beim Grosshändler», sagt ein Marktbesucher. So oder so ähnlich klingt es aus vielen Mündern: «Nun habe ich den ganzen Wochenendeinkauf erledigt, habe alles für den täglichen Gebrauch und trotzdem viel Neues und Aussergewöhnliches entdeckt», sagt jemand anderes.Ein gutes Beispiel für Unikatware bietet Ivan Dietsche, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und nun in der Marktgasse handgemachte, kundenspezifische Messer verkauft.[caption_left: Ivan Dietsche stellt seine Messer am Marktstand her.]Von Appenzell über Hinterforst bis Balgach, Rüthi oder Diepoldsau kommen Neugierige, um am Marktleben teilzunehmen. An jedem Stand bilden sich Menschentrauben, da man sich gern ein wenig Zeit nimmt, um sich über Handwerk und Produkte auszutauschen. Eine allgemein äusserst interessierte und aufgeschlossene Atmosphäre umgibt den Markt, der Regen scheint das Geschehen kaum zu trüben.[caption_left: Der Hof Morgarot bietet für manche noch unbekanntes Gemüse an.]Die Kundschaft erklärt allgemein freudig, nun wohl gerne regelmässig an den «Buuremaart» zu kommen, nachdem sie in der Zeitung, auf Social Media oder von Freunden und Familie, davon erfahren hatten. «Wir haben gleich am ersten Stand einen Pack Nudeln gekauft, um die Verkäufer und den Markt zu unterstützen. Wir gehen oft nach Dornbirn auf den Markt und haben uns sehr gefreut, zu hören, dass der ‹Buuremaart› in Altstätten neu belebt und ausführlicher gestaltet wird, da Altstätten mit der schönen Marktgasse wirklich das Potenzial dazu hat», erzählen Gilbert und Hanna Hutter.Sowohl die Standbetreiber als auch das Publikum sehen den fixen Samstagsmarkt, nun grösser und vielfältiger, als riesigen Gewinn für die Stadt Altstätten.