15.11.2018

Bus wird neuen Platz nicht queren

Jetzt liegen die Pläne für das neue Zentrum auf. Auf einen Blick zeigt der riesige Übersichtsplan, wie es aussehen wird. Schön gross wird der neue Platz vor dem Gemeindehaus sein.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Gert BrudererEs ist bestimmt ein zwanzig Zentimeter hoher Stapel, den Gemeindeschreiberin Andrea Hanselmann auf den Tisch legt. Es handelt sich um die Unterlagen, die über die Zentrumsgestaltung Auskunft geben und einen Monat lang von jedem eingesehen werden können.Die beste Übersicht verschafft ein weit über den Tisch hinausreichender Plan, der nicht eigentlich Bestandteil der Planauflage ist. Er zeigt, wie das Dorfzentrum aussehen wird.Das Kernstück ist ein gut 1000 Quadratmeter grosser, fast quadratischer Platz vor dem Gemeindehaus.Ein bisschen weniger als zuerst geplantDie Aufregung ums neue Zentrum war zeitweise enorm. Im Sommer 2014 wurde ein erstes Projekt mit einem Unterschied von 22 Stimmen abgelehnt, zwei Jahre später war die Bürgerschaft mit einem neuen Vorschlag einverstanden. Gut 62 Prozent der Stimmberechtigten bejahten den (jetzt gut 2,2 Mio. tieferen) 7,37-Mio.-Franken-Kredit.Gestrichen wurden die zuerst vorgesehene Begegnungszone Steigstrasse und ein grösserer Baumplatz südlich der Staatsstrasse, für den zwei gemeindeeigene alte Häuser abgebrochen worden wären (auf dem Plan ganz unten, in der Mitte).Eine dritte Änderung kommt dem Platz zugute: Der Bus wird ihn nicht queren.Oberirdisch nur noch neun Kurzzeit-ParkplätzeDie zentralen Elemente des neuen Zentrums werden ausser dem Platz eine zeitgemäss ausgestattete Bushaltestelle mit einem Zugang zur Tiefgarage sein. Die Zahl der Parkplätze in ihr wird von 22 auf 96 erhöht, Ein- und Ausfahrt sind am gleichen Ort wie heute. Die derzeit vielen Parkplätze zwischen Alter Post und Staatsstrasse entfallen, es werden jedoch neun Kurzzeitparkplätze bereitgestellt, für Besuche im Gemeindehaus oder im Rhyinselhof.Das ganze Gebiet zwischen Staatsstrasse und Gemeindehaus sieht künftig völlig anders aus. Ins Auge springen die klare Gliederung, die offene Gestaltung und die neu entstehende, fast schnurgerade Verbindung zwischen Schule und Gemeindehaus, mit einem Fussgängerstreifen zur Überquerung der Staatsstrasse an passender Stelle.Für den grossen Platz ist ein Spezialbelag vorgesehen. Der Platz ist zwar den Fussgängern vorbehalten, muss aber befahrbar sein, weil Anlässe wie das Novembermärtli oder die Kilbi auf ihm stattfinden. Auch ist eine Zufahrt für den Notfall vorgesehen – für die Rettungsdienste und die Feuerwehr.HinweisAuf rheintaler.ch sind drei Visualisierungen des neuen Dorfzentrums zu sehen.Öffentliche Planauflage: bis Donnerstag, 13. Dezember, im Gemeindehaus, Büro 8.

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