06.05.2021

Bus Ostschweiz macht zwei Millionen Verlust wegen Corona

Corona beeinflusste das Geschäftsjahr 2020 von Bus Ostschweiz stark und führte zu einem negativen Betriebsergebnis (EBIT) von fast 2 Mio. Franken. Der Grund ist der Nachfragerückgang um rund 25 Prozent.

Von gb
aktualisiert am 03.11.2022
Auf den ersten Blick schliesst die Erfolgsrechnung mit einem substanziellen Gewinn von gut einer halben Million Franken zwar deutlich besser als im Vorjahr ab. Dieser Gewinn kam aber nur im Zuge verschärfter subventionsrechtlicher Vorgaben (d.h. der Auflösung von stillen Reserven in der Höhe von rund 2,5 Mio. Franken) zustande.Das operative Betriebsergebnis ist hingegen mit minus zwei Millionen Franken negativ. Dies überrasche nicht, weil die Produktionskosten bei gegebenem Fahrplanangebot annähernd fix seien, heisst es in einer Medienmitteilung. Hingegen entfielen Erträge aus den Fahrgeldeinnahmen. Diese hätten sich trotz Sparmassnahmen nicht kompensieren lassen. Mit nur noch 6,7 Millionen Fahrgästen (Vorjahr: 9 Millionen) in den Bussen sanken die Fahrgastzahlen über das ganze Jahr 2020 gesehen gegenüber dem Vorjahr pandemiebedingt um rund 25 Prozent.Der Grund dafür seien der Lockdown im März und April, aber auch die Homeoffice-Pflicht, fehlende Veranstaltungen, geschlossene Restaurants und Ausflugsziele sowie der fehlende Präsenzunterricht an höheren Schulen, erklärt Bus Ostschweiz.

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