Burgdorf spielt erstmals in Widnau

Eishockey Morgen Samstag kommt zum ersten Mal der EHC Burgdorf in die Eishalle Widnau. Spielbeginn ist um 17.30 Uhr. Mit dabei ist ein alter Bekannter, nämlich der Burgdorf-Trainer Andy Keller. Er begann einst seine Eishockeylaufbahn beim SC (Mittel-)Rheintal und wechselte im Juniorenalter zum HC Davos in die erste Liga und stieg mit den Bündnern in die Nati B auf. Er spielte danach mit Chur, Lugano, Bern, Langnau, Kloten und noch anderen Teams insgesamt 15 Jahre in der Nationalliga. Seine aktive Laufbahn als Spieler liess er während zehn Jahren in verschiedenen 1.- und 2.-Liga-Clubs der Region Bern ausklingen. Nach zwei Jahren Pause ist der EHC Burgdorf seine erste Trainerstation als Head Coach. Und er macht seine Sache offensichtlich gut, denn sein Team belegt im Moment den sechsten Platz mit 19 Punkten. Knappe Sache gegen Andy Kellers BurgdorfDas Hinspiel im Emmental brachte dem SC Rheintal etwas überraschend den ersten Sieg und die ersten Punkte. Es war eine ganz enge Angelegenheit, die Partie immer ausgeglichen und erst ein Powerplaytor fünf Minuten vor Ende sicherte den knappen 2:1-Sieg für die Rheintaler und es war auch die erste Niederlage der Berner. Beide Teams haben am Dienstag ihre Cupspiele mit unterschiedlichen Ergebnissen abgeschlossen. Während der SC Rheintal gegen den unterklassigen EHC Illnau-Effretikon ein standesgemässes 7:1 einfahren konnte, mussten sich die Emmentaler im Lokalderby dem EHC Wicki Münsingen aus der MySports-Liga erst in der Schlussminute knapp mit 3:2 geschlagen geben. Anschluss ans Mittelfeld nicht verlierenBurgdorf ist ein ausgeglichenes Team, das nie aufgibt und ein Spiel auch in der Schlussphase entscheiden kann. Der SCR hat mit seinen Toren gegen ein aufsässiges EIE hoffentlich seine Abschlussschwäche überwunden, so dass einer spannenden Partie nichts im Wege steht. Die Luchse müssen mit voller Konzentration und Einsatz den «Rittern aus Burgdorf» den Meister zeigen und dem Heimpublikum wieder ein Spektakel präsentieren, denn sie müssen alles geben, um den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren. (schm)