Buntes Lehrerkonzert

Max PflügerTalentierte und virtuose Musikerinnen und Musiker, die Lehrkräfte der Musikschule Am Alten Rhein (MSAAR), Werke von Barock bis zeitgenössische Moderne, von Klassik über Pop zu Jazz und eine Vielzahl verschiedener Streich-, Blas-, Zupf- und Schlaginstrumente, kurze Stücke, Unbekanntes, Altbekanntes und Beliebtes. So setzte sich der Mix am Neujahrskonzert der MSAAR zusammen. Abwechslungsreich, vielseitig, gefällig.Und das wollte man sich gerne anhören. «Es sind mehr Leute gekommen, als in den vergangenen Jahren, und mehr, als ich erwartet habe. Wir haben nicht genügend Programme gedruckt», meinte Schulleiter Rainer Thiede. Das allerdings tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Rainer Thiede sagte als Moderator jedes Stück ausführlich an.Das Blechbläsertrio mit Eva Ma­ria Fleisch, Trompete und Flügelhorn, Clemens Ströhle, Horn, und Arne Müller, Posaune, eröffneten den bunten Reigen mit frühbarocken, italienischen Harmonien von Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643) und den bekannten Fanfaren «The Trumpet Shall Sound» aus dem «Messias» von Georg Friedrich Händel. Ein Werk sei aus dem vielseitigen Programm stellvertretend hervorgehoben: Das Holzbläserquintett interpretierte vier Sätze aus dem zeitgenössischen Bläserquintett von Jaroslaw Netter. Der Komponist dieses Werks ist selber als Musiker am Neujahrs­konzert in Buechen aktiv dabei. Als Musiklehrer unterrichtet er an der MSAAR Keyboard und Klavier und begleitet die Musikschüler als Korrepetitor. Grossen Eindruck hinterliessen vor allem der langsame und stimmungsvolle zweite Satz, «Kantilene», und der tänzerisch leichte, temporeiche und humorvolle dritte Satz, «Scherzo à las Gavotte». Noch nach dem Verklingen des letzten Tones dieses Satzes war im Publikum deutliches Lachen zu vernehmen.Nach den mit viel Applaus verdankten solistischen Vorträgen endete das Konzert in jazzig-poppigen Gefilden mit dem «Halleluja» von Leonard Cohen und «Yesterday» der Beatles. Den fulminanten Schlusspunkt setzte dann die «msaar.band» mit drei Stücken, darunter der Jazz-Standard «Caravan» von Duke El­lington, und bulgarisch temperamentvollen und poppig osteuropäischen Tanzmelodien.HinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.