Die «Bürgerbewegung für Menschen, Wohnqualität und Natur» sammelt Unterschriften für eine Petition gegen den geplanten Bau eines Windrads auf dem Grundstück der SFS in Heerbrugg.
Das Windrad werfe einen Schatten von 1,7 Kilometer Länge und das bekomme man auch auf der Lustenauer Seite des Rheins zu spüren, sagte Dietmar Haller, Sprecher der Bürgerbewegung am Montag gegenüber dem Österrischen Fernsehen. Man sei nicht gegen Windenergie, aber der Standort Heerbrugg sei ungeeignet, da er sich in einem dichtbesiedelten Gebiet befindet. Am Montag besuchten Mitglieder der Bürgerbewegung die IG Gegenwind Au-Heerbrugg zu einem Austausch, so die IG in einer Medienmitteilung. Man schätze die Unterstützung der Lusteneuaer Bürgerbewegung und deren Einsatz für die Region, heisst es weiter.
Der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer kündigte an, dass man im Falle einer Zustimmung zur Windkraftanlage gemeinsam mit dem Land Vorarlberg mögliche Emissionsbelastungen für die Bevölkerung prüfen werde.
Abstimmung über kommunale Initiative
Am 9. Februar entscheiden die Auer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, ob die kommunale Initiative, die einen Mindestabstand von 500 Metern zwischen einer Windenergieanlage und bewohnten Gebäuden fordert, angenommen wird. Sagen die Auerinnen und Auer Ja, kann SFS das Windrad nicht bauen, der Abstand wäre deutlich zu gering.