Auch dieses Jahr wurde das traditionelle Turnier des Pferdezuchtvereins Rheintal unter besten Bedingungen im Kriessner Rheinvorland durchgeführt. Neben dem Gymkhana und dem Qualifikationsspringen der Freiberger zog vor allem der OKV-Fahrcup am Pfingstmontag viel Publikum an. Die Equipe der Bündner Fahrsportvereinigung wiederholte ihren Sieg vom letzten Jahr. Mit einem starken Schlussresultat von insgesamt 15,5 Punkten siegten Anita Ruffner, Bettina Baumgärtner und Urs Bicker.
«Für mich war es das erste Turnier mit der Equipe», sagt Anita Ruffner. Die grösste Herausforderung sei, gut mit dem Druck umzugehen, die anderen nicht enttäuschen zu wollen. Ihr Wallach Linton vom Kappensand besticht durch sein Vorwärts. «So bin ich bereits im Trab recht schnell und kann in dieser Gangart punktgenauer fahren», sagt sie.
Bündner auch in der Einlaufprüfung stark
Auf den zweiten Platz schaffte es eine von insgesamt drei Rheintaler Equipen. Andreas Heule, Reto Ulmann und Gabi Segmüller vom Team Gespannfahrverein Rheintal 1 hatten am Schluss drei Punkte mehr auf dem Konto als die Bündner. Dritter wurde der Fahrverein Wil 1 mit Roger Flückiger, Heidi Haffa und Hans Barmettler.
Die Equipe des PZV Rheintal mit Benno Frei, Eveline Segmüller und Matthias Tobler belegte Rang fünf – und die dritte Rheintaler Equipe mit Cathrine Schmied, Bettina Hangartner und Erika Egger landete auf dem siebten Platz von insgesamt sieben teilnehmenden Teams. In der Einlaufprüfung vom Morgen siegte Roland Michaud mit Lola vor Urs Bicker und Bettina Baumgärtner. Damit waren die Bündnerinnen und Bündner auch hier erfolgreich.
Kinder waren mit Freude am Gymkhana
Das Gymkhana vom Samstag hatte zwar etwas weniger Teilnehmende als in anderen Jahren, in Kriessern ist man aber zufrieden damit: «Die pure Freude der Kinder mit ihren Pferden in der Führzügelklasse zu sehen, ist immer das Schönste daran», sagt Organisatorin Ramona Frei. Die fantasievoll gestalteten Posten zum Thema Märchen trugen sicher zur Freude bei den jungen Reiterinnen und Reitern bei.
Mit 45 Starts recht gut besucht waren demgegenüber die Springprüfungen für Freiberger und Haflinger. Und die Schau der Paso-Fino-Pferde beeindruckte durch die aussergewöhnliche Gangart, der diese Südamerikanische Pferderasse ihren Namen verdankt.