Nach sieben Jahren, 15 Staffeln und 153 Sendungen hat er sich von seinem kuschligen SRF-Late-Night-Platz am Sonntagabend zurückgezogen. Um darüber zu sinnieren, was ihn eigentlich noch umtreibt, wie es in einer Mitteilung heisst. Anscheinend noch so einiges.
Sein Programm preist Dominic Deville auf seiner Webseite mit folgenden Worten an: «Mit unbändiger Spielfreude und bösem Witz ausgeführte Operationen am offenen Herzen des aktuellen Zeitgeschehens. Wegzappen unmöglich!»
Fernab von Fernsehglamour – Kabarett aus dem Off
Vieles davon jedoch zu aus- und abschweifend, zu roh und beissend für den eng gesteckten Rahmen einer profanen Fernsehshow. Etwas mit einem brennenden Piano vielleicht. Einem Sirenenchor für den gesellschaftlichen Notfall. Einer Zauberperformance, die schrecklich schief geht und in einem polit-satirischen Monolog mündet. Im schlimmsten Fall mit der Sprengkraft der absoluten Nichtanwesenheit. Fernab von Kameras und Fernsehglamour.Kabarett aus dem Off sozusagen.
Sicher ist noch nichts. Nur, dass Deville zurück ist und den Platz beansprucht, den ihm nur eine Theaterbühne geben kann: Für Hirngespinste, Geschichten und Räuberpistolen, die er auf das Publikum abfeuert.
Weitere Infos und Vorverkauf unter www.diogenes-theater.ch oder in der Sternen-Apotheke, Altstätten.