Büffel und Freundschaft gefunden

Schon während des gesamten Schuljahrs waren die Indianer im Kindergarten und der Primarschule Hinterforst das grosse Thema. So wurde viel darüber gelernt, indianische Rituale wie den Redestab übernommen, ein eigenes Tipi aufgestellt und sogar ein Marterpfahl nachgebaut.Das Indianermusical «Wakatanka» war der Schluss- und Höhepunkt eines intensiven und lehrreichen Jahresthemas. Die Geschichte des einstudierten und aufgeführten Musicals handelt vom Indianerstamm der Wakatankas, der seit ewigen Zeiten die Prärie durchstreift und mit der Natur im Einklang lebt. Doch die Harmonie ist aus dem Gleichgewicht geraten, weil die Krieger des Stammes immer häufiger ohne Beute von ihren Jagdzügen zurück ins Lager kommen.Kinder des Stammes, vom Hunger getrieben, wissen aus Erzählungen, dass die Bleichgesichter Schuld am Verschwinden der Bisons sind. So beschliessen sie, sich aufzumachen, um den Weissen zu sagen: «So geht das nicht, die Büffel gehören uns allen – und wenn ihr euch nicht benehmen könnt, geht ihr am besten in euer Land zurück.»Auch in Hinterforst wird die Geschichte weitererzähltNach einer abenteuerlichen Reise gelangen die Indianerkinder in das Dorf der Bleichgesichter. Dort treffen sie sofort auf den Farmerjungen Tobi und seinen guten Freund Wind Wendelin Blasebalg. Mit ihrer Hilfe und vereinten Kräften gelingt es, die Bisonherde wieder ausfindig zu machen und ewige Freundschaft zu besiegeln.Noch lange wurde an den Lagerfeuern die Geschichte von den kleinen, mutigen Indianerkindern erzählt, die so Grosses geleistet haben.Mit viel Elan und Engagement brillierten die Kindergarten- und Schulkinder in den Aufführungen in ihren Sprechrollen, in der eigenen Schulband, in einer Tanzchoreografie und im Chor. Die aufwendig und sehr stimmig hergestellten Requisiten und Bühnenbilder schlossen das Gesamtbild ab.Noch lange wird in Hinterforst die Geschichte von den kleinen, mutigen Kindergarten- und Schulkindern erzählt werden, die mit dem Musical so Grosses geleistet haben.