27.02.2018

BSG vergibt Sieg in der Schlussphase

Nach dem mit 25:29 verlorenen Heimspiel gegen Einsiedeln waren bei der BSG Vorderland viele hängende Köpfe zu sehen: Ein besseres Resultat wäre dringelegen.

Es war ein guter Auftritt der BSG, die lange in Führung lag, teils sogar mit vier Toren Vorsprung. Am Ende gab’s aber doch eine Niederlage – und die bittere Erkenntnis, dass gegen diesen Gegner ein besseres Resultat durchaus dringelegen wäre. So vergrössert sich der Abstand auf den rettenden vierten Platz auf drei Punkte. Die BSG hätte mit einem Sieg dorthin vorrücken können.Gestärkt durch das Selbstvertrauen vom Sieg vor einer Woche ging die BSG bestens gelaunt ins Spiel, obwohl sie auf vier Verletzte verzichten musste. Der Start verlief aber gar nicht gut, Einsiedeln führte nach wenigen Minuten mit drei Toren. Die Reaktion folgte. Durch eine gute Abwehrleistung forcierte die BSG ihre Gegenstösse. Mit einem Zwischensprint, in dem die BSG drei Tore in Folge erzielte, setzten sich die Appenzeller um vier Tore ab. In dieser Phase gelang in der Abwehr eine tadellose Leistung, viele Schüsse der Gäste blieben im Block hängen oder wurden vom Torwart pariert. Beim Stand von 16:13 für die BSG war Pause. In der zweiten Hälfte gelang es der BSG nicht, umzusetzen, was sie in der Pause angesprochen hatte. Die Appenzeller leisteten sich Fehlschüsse, die der Gegner ausnutzte, sodass sich der Spielstand wieder ausglich. Danach konnte sich die BSG nicht mehr entscheidend absetzen, lag aber doch noch meist vorne.Das Momentum schien jetzt zu kippen. Es war der BSG anzumerken, dass die Kräfte nachliessen. Vor allem im Rückraum waren die Vorderländer sehr dünn besetzt, was mit der langen Verletztenliste zusammenhängt. So kam es, dass Einsiedeln zum Schluss die frischeren Beine hatte und sich absetzen konnte. Die Vorderländer hatten nichts mehr entgegenzusetzen und verloren 25:29. Nach dem Schlusspfiff sah man hängende Köpfe und verzweifelte Spieler. Auch die Zuschauer waren enttäuscht, denn was die Vorderländer zeigten, war über weite Teile des Spiels gut. Nur fehlte ein wenig die Luft und auch das Glück, um die zwei Punkte ins Trockene zu bringen. Einen nächsten Anlauf nimmt die BSG nächste Woche, wiederum zu Hause, wenn sie auf Romanshorn trifft. Zwar ist Romanshorn in der Tabelle um einige Plätze besser platziert, doch in der Vorrunde besiegte die BSG die Thurgauer. (cn)BSG Vorderland: B. Rothenberger/Kappen­thuler; Wild (1), L. Rothenberger (1), Bernet (3), Küng (1), Povataj (7), Koch (5), Bänziger, Fejzaj, Ammann (3), Schulz (4), Ritter.

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