Herausragend waren dieses Jahr die Werferinnen und Werfer, angeführt von einem starken Fadri Rüdisühli. Er gewann an den Schweizer Meisterschaften im Kugelstossen und Diskuswerfen der U18 zweimal Bronze.
Ohne ihn glänzten die Werferinnen an den Regionenmeisterschaften Ost in Zürich: Lilian Ritz holte mit 12,48 Metern im Kugelstossen sowie 35,61 m im Diskuswerfen jeweils U18-Bronze. Und sie wurde mit 1,55 m im Hochsprung Sechste. In der U16 erreichten drei Balgacherinnen den Kugel-Final. Mia Rüdisühli holte mit 10,40 m Bronze, Elena Van der Maat wurde mit 10,07 m Fünfte, Aline Metzler mit 9,84 m Sechste. Im Diskuswerfen holte Van der Maat mit 27,93 m Bronze, Rüdisühli wurde mit 26,65 m Fünfte. Leandra Häusler qualifizierte sich in 2:26,61 Minuten für den 800-m-Final, auf den sie aber verzichtete. Annik Schwerzmann lief erstmals über 1500 Meter und wurde in 4:59,71 min Fünfte. Aline Metzler wurde zudem im Visana-Sprint-Kantonalfinal über 80 Meter in 11,10 Sekunden Dritte (Vorlauf: 10,98 s).
Jahresbestleistung für Fadri Rüdisühli
Fadri Rüdisühli startete in Martigny an den Schweizer Mehrkampfmeisterschaften im Zehnkampf. Er wurde mit fünf persönlichen Bestleistungen und total 5821 Punkten guter Neunter. Herausragend waren seine 46,36 Meter im Diskuswerfen, die 3,80 m im Stabhochsprung, und die sensationellen 16,20 m im Kugelstossen (5 kg), die in der U18 Schweizer Jahresbestleistung bedeuteten.
An den Schweizer Meisterschaften in Lausanne musste sich Rüdisühli mit Stössen auf maximal 15,10 Metern begnügen und musste zwei Konkurrenten den Vortritt lassen. Im Diskuswerfen waren die Podestplätze bereits nach dem ersten Wurf bezogen. Trotz einer Steigerung auf 45,18 m liess sich daran nichts mehr ändern. Die zweite Bronzemedaille machte aber wesentlich mehr Freude als die erste.
Lilian Ritz wurde mit 12,52 m gute Sechste im Kugelstossen, konnte sich aber mit 30,43 m als Elfte nicht für den Diskus-Final qualifizieren. Leandra Häusler schied mit 2:25,10 min über 800 m im Vorlauf aus, während Annik Schwerzmann im 1500-Meter-Vorlauf einmal mehr eine taktische Meisterleistung bot und sich als Zwölfte gerade noch in den Final schob. Dort erlief sie mit der neuen persönlichen Bestleistung von 4:52,83 Minuten den guten neunten Rang.