Bronze für «HC Mido»

Die Postfinance-Trophy ist die kleine, weniger bekannte Schwester des CS-Cups im Fussball: Nämlich ein Schülerturnier, an dem sich die Teams über lokale und regionale Turniere für das nationale Finalturnier qualifizieren können.Dieses fand am letzten Sonntag in St- Imier statt – mit dabei: Der «HC Mido», der seinen Namen vom Mitteldorfschulhaus in Diepoldsau hat, wo die Buben zur Schule gehen. Der HC Mido hatte sich über das lokale Turnier vom 3. November in Widnau und den regionalen Halbfinal vom 19. Januar in Grüsch für das Finalturnier qualifiziert. Dort qualifizierten sich die Diepoldsauer in der Kategorie B (3./4. Klasse) für das nationale Finalturnier.An der Postfinance-Trophy sind pro Team jeweils vier Spieler auf dem Eis, sie spielen ohne Torhüter. Die Diepoldsauer reisten mit neun Buben an, also gut zwei Linien. Etwa 30 Fans begleiteten die Eishockeyspieler im Car, mit dem der Namensgeber des Turniers die Rheintaler von Die- poldsau nach St- Imier fuhr.In Biel stiegen die National-League-Profis Daniele Grassi (SC Bern) und Philippe Furrer (HC Fribourg-Gottéron) zur Reiseschar. Die zwei Profis fungierten später als Göttis des Diepoldsauer Eishockeyteams.Allerdings hatten die Rheintaler am Finalturnier einige Startschwierigkeiten. Das erste Spiel ging gleich 2:15 verloren – auf nationaler Ebene wehte offensichtlich ein rauerer Wind als an den Regionalturnieren.Die Diepoldsauer liessen sich aber davon nicht beirren und gewannen das nächste Spiel fast gleich hoch, nämlich 14:2. Wegen einer 6:10-Niederlage im abschiessenden dritten Gruppenspiel verpasste der HC Mido den Finaleinzug.Auch im Spiel um den dritten Platz lagen die Diepoldsauer 1:3 im Rückstand. Aber die Betreuer und die Fans konnten die Buben nochmals motivieren: Sie drehten die Partie klar (14:4-Sieg) und holten sich dank grossartigem Teamgeist den dritten Platz, der mit einem grossen Pokal honoriert wurde. (pd)