Mein Bürogspänli Cassandra und ich wurden jedoch neulich von den Secondhand-Profis von «Flotti Fetze» (siehe Artikel rechts) umgestylt. Und das hat mich an meine Liebe für Brockis erinnert. Diese fand ihren zarten Anfang in einer miefigen St. Galler Brockenstube. Den Mief vermisse ich zwar nicht, der ist zwischenzeitlich auch besser geworden.
Genauso wie die früher chronisch unidentifizierbaren Flecken. Aber ich habe das Stöbern vermisst, weil man in einer Brocki einfach alles findet. Und so war ich nach dem Umstyling wieder einmal in der Brocki am Graben. Das Einzige, was es dazu braucht, ist etwas Geduld. Dann fängt man – gemäss meiner Erfahrung – an nach den richtigen Stoffen und Farben zu suchen. Und voilà: Meine schwarze Garderobe ist jetzt durch einen opulenten Kimono mit Stickereien aufgehellt, den ich beabsichtige, als Mantel zum Spazieren durch Altstätten auszuführen.