26.05.2021

Boxer Mohamadi holt in Glattbrugg ein Unentschieden

Der Rheintaler Boxer Azghar Ali Mohamadi stand kürzlich in Glattbrugg gegen einen Gegner aus Winterthur im Einsatz.

Von red/pd
aktualisiert am 03.11.2022
Vor zwei Wochen hat der Verband Swiss Boxing das Konzept «Boxmeetings in Gyms», also in Trainingslokalen, vorgestellt. Kürzlich fand nun in Glattbrugg das erste Meeting dieser Art statt. Gastgeber in seinem Trainingslokal war der BC Glattbrugg, der ein Schutzkonzept ausgearbeitet hatte, das unter anderem einen Wettkampf ohne Zuschauer vorsah.In die Zürcher Agglomeration reisten mehrere motivierte Teams aus allen Teilen des Landes an. Weil wegen der Covid-19-Bestimmungen nur Boxerinnen und Boxer teilnehmen durften, die unter 20 Jahre alt waren und im Schweizer Nationalkader sind, standen vor allem aufstrebende Jungtalente im Ring. Sie zeigten spannende und gute Kämpfe – und dass mit ihnen in Zukunft zu rechnen sein wird. Zudem stand erstmals eine Schweizerin als Ringrichterin im Einsatz. Dies veranlasste den Regionalsender Telebärn dazu, den Anlass aufzuzeichnen.Der einzige Rheintaler landet ein UnentschiedenVom Box Club Rheintal erreichte mit Azghar Ali Mohamadi nur ein Boxer die Qualifikation. Im Halb-Welter-Gewicht (64 kg) traf Mohamadi auf Seifeddine Letaife vom BC Winterthur. Der Kampf enttäuschte nicht: Das Niveau war genau so hoch, wie der Verband dies an diesem Anlass erreichen wollte.Der Rheintaler gewann die erste Runde dank guter Angriffe und Treffer. Nach dem Lob des Trainers während der Kampfpause begann Mohamadi jedoch, die Deckung zu vernachlässigen. Dies führte dazu, dass sein Gegner oft seine Führhand ins Ziel brachte. Mohamadi hatte jedoch immer eine Antwort darauf. Deshalb wurde die Runde trotz Verwarnung für den Gegner ausgeglichen gewertet. Weil Mohamadi dann die letzte Runde verlor, fällte das Kampfgericht das Urteil «Unentschieden» – ein Verdikt, das alle 200 Kämpfe mal vorkommt.

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