Gert BrudererDie Idee hatte Gerry Wicki, der Leiter des Bereichs Landwirtschaft. Auf knapp 50 Aren, also einer halben Hektare, sind Buschbohnen gepflanzt. Das Feld befindet sich ein kurzes Stück nach dem Leica-Bahnübergang, in Richtung Widnau, aber noch auf Balgacher Boden.Der Verein Rhyboot erbringt Dienstleistungen und stellt Produkte her. Zur Kundschaft gehören Industrie, Gewerbe und Private. Auch ein Landwirtschaftsbetrieb ist Teil von Rhyboot. Dessen Team ermuntert nun zum Selberpflücken von Buschbohnen. Die soziale Institution, die geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen Lebens- und Wohnraum sowie geschätzte Arbeitsplätze bietet, bewirtschaftet 7,5 Hektaren eigenen Boden und 10 Hektaren Pachtland.Auf rund 50 Aren wachsen Salate, Kohl, Rüebli, Randen, Zucchetti sowie anderes Gemüse. Zum Teil dient es dem Eigenbedarf, einiges wird allerdings verkauft. Ebenfalls auf 50 Aren sind Kartoffeln gepflanzt, auf 60 Aren besteht eine Obstanlage. Auf weiteren 1,5 Hektaren wächst Futtermais, der ganze grosse Rest des von Rhyboot bewirtschafteten Landes – rund 14 Hektaren – sind (teils mit Hochstammbäumen bereicherte) Wiesen.Zur Eröffnung sind alle eingeladenDie knapp 50 Aren mit Buschbohnen zum Selberpflücken ermöglichen dem 15-köpfigen Landwirtschafts- und Gartenteam eine teils neue Art der Beschäftigung. Bei Rhyboot tätige Menschen helfen nicht nur bei allen landwirtschaftlichen Arbeiten, sondern werden fortan zum Teil auch während der Öffnungszeiten beim Buschbohnenfeld anwesend sein. Eröffnet wird das Buschbohnenfeld feierlich – heute Freitag, 24. August.Der Verein Rhyboot lädt alle Interessierten zu dieser Feier ein. Was jeder beim Einkaufen wohl immer gern hätte: Ein Geschenk, wie Rhyboot es verteilt. Wer schon bei der Eröffnung Bohnenkunde wird, bekommt vom Rhyboot «ein feines Stück Alpkäse» in die Hand gedrückt.HinweisDie Eröffnungsfeier mit Apéro für alle Interessierten findet heute Freitag, 24. August, von 16 bis 18 Uhr beim Bohnenfeld statt.