04.12.2018

Boden soll verbessert werden

In Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt Littenbach-Ächeli sollen im Gebiet Kloteren– Wisen–Emseren verschiedene bauliche Massnahmen an den Fliessgewässern und Feldwegen umgesetzt werden.

Von gk/red
aktualisiert am 03.11.2022
Neben den baulichen Massnahmen sollen ausgewählte Flächen als Retentionsflächen ausgeschieden werden. Um diese Flächenbeanspruchung bestmöglich ausgleichen zu können, hat die Projektgruppe Hochwasserschutz Littenbach-Ächeli den Auftrag für die Prüfung und Planung angepasster Massnahmen zur Standort- und Bodenverbesserung erteilt (Meliorationsprojekt). Diese Massnahmen umfassen besonders die Ausgleichung von Geländemulden (Terrainveränderungen) sowie den Einbau ergänzender Drainageleitungen. Die Projektgruppe hat erstmals an der Informationsveranstaltung vom 16. Mai 2018 über die Grundidee von Bodenverbesserungen informiert.Die Eigentümer von im Meliorationsperimeter liegenden Grundstücken wurden letzte Woche zur Grundeigentümerversammlung eingeladen. Den Anwesenden wurde die Idee des Meliorationsprojekts mit Bodenverbesserungen sowie das Verfahren nach Meliorationsgesetz erläutert.Weil von Gesetzes wegen die Planung erst nach Zustimmung der Mehrheit aller betroffenen Grundeigentümer erfolgen kann, konnten noch keine konkreten Massnahmen vorgestellt werden. Die Grundeigentümer haben Zeit, bis Mitte Januar 2019 ihre Zustimmung zur Planung der Bodenverbesserungsmassnahmen abzugeben. Mit der Zustimmung binden sich die Eigentümer nicht für spätere bauliche Massnahmen, sondern einzig für das Planungsprojekt, das wie auch die späteren Baumassnahmen auf Kosten des Hochwasserschutzprojekts erstellt werden soll. Die Präsentation vom 29. November ist auf der Website der Gemeinde aufgeschaltet.Entlastungsstollen Rosenberg vorgestelltDie Projektgruppe Hochwasserschutz informierte am 8. November dieses Jahres über die ersten Ergebnisse aus den beiden Workshops vom Frühjahr 2018 sowie dem aktuellen Planungsstand des Hochwasserschutzprojekts Littenbach-Ächeli der Politischen Gemeinden Au und Berneck. Dabei wurde erstmals der Entwurf des Entlastungsstollens Rosenberg vorgestellt. Der Entlastungsstollen ersetzt den offenen Kanal entlang der Tramstrasse. Er führt vom Trennbauwerk Schlossbrugg unter dem Rosenberg und der Tramstrasse bis zum Hinterburgbach. Die Fachplaner erarbeiten derzeit das Projekt.Parallel dazu wird aktuell die zweite Sondierbohrung hinter der Trafostation Schlossbrugg erstellt. Mit den Sondierbohrungen hinter der Trafostation Schlossbrugg und oberhalb des Fürstenhauses soll geprüft werden, ob sich der Rosenberg im Bereich des vorgesehenen Entlastungsstollens aus den erwarteten Gesteinsschichten zusammensetzt. (gk)

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