17.10.2021

Bittere Niederlage für SCR-Rumpfteam

Dem SC Rheintal fehlten in Luzern zu viele Spieler, um Punkte mit nach Hause zu nehmen. Dennoch gelang es den Rheintalern fast.

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 03.11.2022
Nachdem sich Steven Wohlgensinger und Mathias Hagen krank abgemeldet hatten, musste Sascha Moser mit dem letzten Aufgebot nach Luzern reisen. Wegen vieler Langzeitverletzen standen nur noch 15 Spieler zur Verfügung. Das machte es nicht einfacher und schon nach 13 Sekunden kam die erste Watsche für die Rheintaler. Niklas Maurenbrecher verwertete das Zuspiel seines Bruders Henrik zum 1:0 für die Hausherren.Die Luchse waren noch im Aufwachmodus und brauchten einige Minuten, um sich zu erholen. Sie kamen aber auch im Spiel an und gestalteten das Geschehen. Trotz mehreren guten Möglichkeiten auf beiden Seiten stand es nach dem ersten Drittel 1:0, es war noch alle drin.Die Gäste starteten dann besser und wenig fehlte zum Ausgleich.  Statt 1:1 stand es in der 34. Minute aber 2:0: Im Powerplay wehrte sich SCR-Torhüter Ramon Metzler stark, aber irgendwann landete die Scheibe doch im Kasten. Kurz vor Pause zwei spielten dann aber die Rheintaler in Überzahl und Michael Holdener gelang das Anschlusstor. Die Schiedsrichter machten ihren Job unauffällig, drängten sich nicht in den Vordergrund. So gab es wenige Strafen und mehr Spielfluss.SCR kämpft sich zurück - und kassiert dann das 2:3In der 44 Minute fiel dann nach einer schönen Kombination der Ausgleich: Johannes Lins traf, Mica Moosmann hatte zum zweiten Mal das Zuspiel geliefert. So rückten unverhofft wieder Punkte in Reichweite, die Luchse hatten die Lunte gerochen und wollten mehr. Das Spiel wurde immer besser; die Chancen auf beiden Seiten gross, die Präzision etwas kleiner und so rettete auch mal das Gehäuse. Der SCR konnte nochmals Powerplay spielen, traf dabei aber nicht. Dann genoss Kim Lang in Minute 53 zu viel Freiheit, er fackelte nicht lange und hämmerte die Scheibe zum Luzerner 3:2 ins Netz. Dann kämpfte der SCR aufopferungsvoll und versuchte auch ohne Torhüter alles, gewann aber nichts.Ein enttäuschter Sascha Moser sagte nach dem Spiel: «Ich kann dem Team keinen Vorwurf machen. Mit diesen Spielern haben wir viel Moral gezeigt; sie sind nach dem 2:0 zurückgekommen und haben nie aufgegeben. Es sind immer wenige,  aber folgenschwere Fehler, die es zu vermeiden gilt.» Am besten schon im nächsten Spiel am Samstag, 23. Oktober, 17.30 Uhr, in Widnau gegen den HC Prättigau-Herrschaft.1. Liga, Gruppe OstLuzern – Rheintal 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)EZ Luzern – 101 Zuschauer – SR: Rüegg, Blatter, Eichenberger.Tore: 1. N. Maurenbrecher (H. Maurenbrecher, Scheiber) 1:0, 34. E. Guidon (Grigioni, N. Maurenbrecher) 2:0, 39. Holdener (Moosmann) 2:1, 44. Lins (Moosmann) 2:2, 53. Lang (E. Guidon) 3:2.Strafen: Luzern 3 x 2 Minuten, SCR 2 x 2.Rheintal: Metzler, Berweger, Obrist, Binder, M. Waidacher, Giger, Sabanovic, Bartholet, Bodemann, L. Waidacher, Vetter, Holdener, Lins, Moosmann, Adam, Stoop.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.