Natürlich sind die St. Margrether Rechtsbürgerlichen nicht plötzlich altersmilde geworden. Hintergrund ist ihre Frustration über die Dominanz der ungeliebten FDP.Die SVP, die es seit Jahr und Tag nicht schafft, einen Vertreter in einen St. Margrether Rat zu bringen, unterstützt mangels eigener Kandidaten also lieber die örtliche CVP-Präsidentin mit fremdländischem Namen als einen parteilosen Kandidaten, der ja - oh Schreck - der FDP nahestehen könnte. Dass die Volkspartei die Kandidatin gleich auch am rechten Flügel der CVP verortet, ist eine andere Geschichte – und wohl eher Wunschdenken.Unser Vorschlag: Die SVP sucht sich für 2024 eine bestens integrierte Persönlichkeit mit ausländischem Hintergrund, die Lust auf Politik hat. Dann klappt es auch mit einem Sitz. Immer nur jammern macht ja auch keinen Spass.