Schiessen 09.03.2023

Bisher haben drei fast das Maximum der Punkte geschossen

Die Altstätter Luftgewehr-Challenge im Hädler läuft. Am nächsten Dienstag können die Schützinnen und Schützen ihr Glück nochmals versuchen.

Von Hansueli Steiger
aktualisiert am 09.03.2023

Als der Luftgewehrplausch 2019 vorüber war, ahnte niemand, dass es bis am 7. März 2023 dauern würde, ehe der Anlass wieder durchgeführt werden kann. Nach drei Jahren Zwangspause stand der 20. Austragung dieses beliebten Anlasses nun aber nichts mehr im Weg.

Die Sportschützen Altstätten bieten für einen bescheidenen Startbeitrag eine topmoderne Schiessanlage. Sportgeräte und die Diabolos, wie die Weichblei-Chügeli im Fachjargon heissen, stehen allen zur Verfügung. Versierte Schützinnen und Schützen des Vereins stehen mit Rat und Tat zur Seite. Geschossen wird auf eine Distanz von zehn Metern, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

Maximal können 200 Punkte geschossen werden, was für Dreiergruppen im Idealfall 600 Punkte bedeutet. Doch darauf kommt es bei der Luftgewehr-Challenge nicht hauptsächlich an. Nicht das Resultat steht im Vordergrund, sondern die Teilnahme. Was nicht heisst, dass sich die Gruppen nicht gegenseitig anstacheln sollen. Eine gewisse Gruppendynamik ist ausdrücklich erwünscht.

«Ladys first» heisst es bei der Stark AG

Eine Firma, die seit den Anfängen der Challenge immer dabei ist, ist die Altstätter Stark AG. «Auch dieses Jahr nehmen wir wieder mit 30 Schützinnen und Schützen teil», sagt Dölf Steiger, der stets firmenintern die Werbetrommel rührt. Das ist mehr als die Hälfte der Firmenbelegschaft. «Ich schiesse einmal im Jahr – und zwar dann, wenn die Luftgewehr-Challenge ist», sagt Günter Baumgartner, der kürzlich sein 15-Jahr-Arbeitsjubiläum beim eingesessenen Baustoffhändler feierte. Seine 176 erzielten Punkte durften sich sehen lassen. Wie es sich gehört, liessen die anderen Teams der Stark AG ihren Arbeitskolleginnen am Mittwoch, dem Weltfrauentag, den Vortritt. Das Team «Frauepauer» mit Bernadette Söldi, Jana Köppel und Judith Buschor erreichte 558 Punkte und liegt so vor allen Stark-Männer-Gruppen.

Nach zwei von drei Abenden waren drei Schützen nahe am Punktemaximum. Martin Halter, Herbert Wüst und Christof Weder trafen jeweils 19-mal ins Zentrum. Und alle drei verpassten mit einem «Neuner» das Maximum nur um einen einzigen Zähler. Nun stellt sich die Frage: Schafft es am Dienstagabend jemand, die magischen 200 Punkte zu erreichen?

Weil an einem solchen Anlass auch das Gesellige nicht zu kurz kommt, konnte nach dem Schiessen in der Schützenstube über die vergebenen Punkte und vieles anderes diskutiert werden. Mit leeren Händen musste niemand nach Hause gehen. Alle, die sich eingeschrieben haben, erhielten ein Geschenk, das wohl in nächster Zeit auf einigen Esstischen im Tal die Frühstücksbrote verfeinern wird.

Wer sich auch gern am Luftgewehr versuchen möchte, hat am letzten Tag der Challenge, am Dienstag, 14. März, 18.30 bis 21 Uhr, die Möglichkeit dazu. An- und Nachmeldungen sind an der Kasse in der Altstätter Schiessanlage Hädler möglich.

Altstätter Luftgewehr-Challenge
Tabellenspitze (nach zwei von drei Abenden): 1. Blatten I (Martin Halter, Herbert Wüst, Kurt Marquart), 594 Punkte; 2. Bad Monster (Christof Weder, Michael Steger, Bruno Streule), 588; 3. LGR I (Christof Frei, René Heierli, Peter Wagner), 587; 4. Purst 300 m (Roger Zinsli, Walter Nüesch, Jürg Timm), 584; 5. SV Hub-Hard I (Lukas Grassi, Willi Kobler, Markus Kobler), 582.


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