Somit verpasste Bischofberger ein weiteres Mal das Topergebnis, das ihm wohl die Olympia-Selektion eingebracht hätte. Nun kann der Gesamtweltcupsieger von 2018 nicht mehr dafür tun, um sich für die Olympischen Spiele in Peking zu qualifizieren. Es liegt nun an den Selektionären, um das Olympiateam zu bestimmen.Drei Kriterien finden dabei Anwendung: Die Resultate, der Formstand und das Athletenpotenzial. Nach Resultaten und Formstand gehört Bischofberger nicht zu den vier besten Schweizern. Das Athletenpotenzial ist eine weniger handfeste Kategorie. Damit wird vorwiegend an jüngere Athleten gedacht, worunter der bald 31-jährige Innerrhoder nicht fällt. Es ist aber möglich, dass die an den letzten Olympischen Spielen gewonnene Silbermedaille für die Selektionäre noch hell genug strahlt, um ein Olympia-Aufgebot Bischofbergers zu rechtfertigen. Denn die Olympia-Norm hat er eigentlich erfüllt.Den Sieg holte sich wie am Samstag Ryan Regez, der damit die Führung im Gesamtweltcup übernahm. Romain Détraz kam ebenfalls wie am Vortag in den Halbfinal, er wurde Fünfter. Alex Fiva und Tobias Baur schieden im Viertelfinal aus, für Joos Berry war das Rennen wie für Bischofberger schon nach dem ersten Heat beendet.