Einen 21. und einen 18. Rang holte Marc Bischofberger bei den Qualis für die beiden an diesem Wochenende anstehenden Rennen. Mit diesen Ergebnissen bewegt sich der Oberegger in der Region, wo er im Gesamtweltcup zurzeit steht (20.). Was allerdings nicht heisst, dass Bischofberger in den Rennen dann nicht eine bessere Leistung abrufen kann: Er hat es schon häufig verstanden, zu überraschen und gerade dann starke Rennen zu zeigen, wenn man es vielleicht nicht erwartet hat.Marc Bischofberger wartet als letztjähriger Gesamtweltcupsieger immer noch auf seinen ersten Podestplatz in dieser Saison. Viele Möglichkeiten dafür hat er nicht mehr: Nach dem Rennwochenende in Sunny Valley steht am 17. März in Veysonnaz (Wallis) bereits das letzte Rennen dieser Saison an. Nachdem mit Jonas Lenherr (Arosa), Joos Berry (Innichen), Alex Fiva (Idre Fjäll) und Ryan Regez (Feldberg) schon vier Schweizer Siege einfahren konnten (und auch Romain Détraz schon auf das Podest gefahren ist), brennt auch Bischofberger darauf, dies wieder zu erreichen. Wie gut die Chancen dafür in Sunny Valley stehen, ist schwierig einzuschätzen: Die Quali-Ergebnisse sind meist wenig aussagekräftig, im letzten Jahr wurde er einmal 26. und schied einmal aus. 2017 erreichte er mit dem neunten Rang jedoch auch ein gutes Ergebnis.Vorgestern hat sich Marc Bischofbergers Silbermedaillengewinn von den olympischen Spielen in Pyeongchang erstmals gejährt. Vielleicht gibt dies dem Oberegger den letzten Kick, um in Russland der sechste Schweizer Podestfahrer in dieser Saison zu werden. Die Fähigkeiten dazu hat er auf jeden Fall. Die Konkurrenz ist aber schon intern gross: Für beide Rennen haben sich je acht Schweizer qualifiziert. (rez)