25.02.2022

Bischof Markus Büchel äussert sich zum Krieg in der Ukraine

Mit Bestürzung habe er von der Invasion Russlands in der Ukraine erfahren, schreibt Bischof Markus Büchel in einer Mitteilung. Er fordert die Weltgemeinschaft mit der Schweiz auf, sich Russland und Wladimir Putin vehement in den Weg zu stellen. Weiter lädt er die Menschen zum Friedensgebet ein.

Von red
aktualisiert am 02.11.2022
Die Stellungnahme des Bischofs erreichte unsere Redaktion am Freitagvormittag. Folgend veröffentlichen wir sie im Wortlaut:Am Donnerstag habe ich mit grosser Bestürzung von der Invasion Russlands in der Ukraine erfahren. Meine Gedanken und Gebete sind bei den vielen unschuldigen Menschen in der Ukraine, die unter den kriegerischen Handlungen leiden müssen. Sie leben in Angst und Schrecken und sehen sich in einer ausweglosen Situation. Meine Gedanken sind ebenso bei den Angehörigen der Armeen auf beiden Seiten, deren Blut sinnlos vergossen wird. Die Weltgemeinschaft mit der Schweiz muss sich Russland und Präsident Wladimir Putin vehement in den Weg stellen, um der Ukraine zu helfen. Nicht durch Waffengewalt, aber mit der Umsetzung von harten Sanktionen.Dona nobis pacem. Als Christ hoffe und glaube ich, dass Frieden und Versöhnung möglich bleiben. Papst Johannes Paul II. hat in der Zeit des Kalten Krieges einmal gesagt: «Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit». Beten Sie, betet mit mir, dass die verfeindeten Parteien sich die Hände reichen können und die Menschlichkeit siegen wird.Gott des Friedens, sende Dein Licht und Deine Wahrheit, lenke die Mächtigen dieser Welt auf den Weg des Friedens. Herzlich lade ich Sie und Euch ein zum gemeinsamen Friedensgebet am kommenden Aschermittwoch, ab 12 Uhr bis 13 Uhr, in der Kathedrale St.Gallen.Bischof Markus Büchel

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