Doch ihr Anbau ist in der heutigen Landwirtschaft kaum mehr rentabel. Die Preise für Most und Steinobst sind tief und die geforderten Qualitätskontrollen der Grossverteiler für Produzenten aufwendig und kostenintensiv.
Lebensraum für Brutvögel und Kleintiere
Nichtsdestotrotz zeigt sich in den letzten Jahren eine leichte Trendwende. Die Direktzahlungen des Bundes fördern den Anbau von hochstämmigen Obstbäumen – und honorieren den ökologischen Wert für Natur und Landschaft. Denn Hochstammobstbäume sind das Zuhause allerlei Tiere. Neben gut 40 Brutvögeln leben in Schweizer Obstgärten über 1000 Kleintiere wie Insekten, Schmetterlinge, Igel, Käfer, Fledermäuse oder Siebenschläfer.
Altstätten fördert den wertvollen Streuobstbau seit 1988 durch Pflanzaktionen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. So können Einwohnerinnen und Einwohner von Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Zwetschgen- bis zu Wallnussbäumen zu 50 Franken das Stück bei der Stadt Altstätten bis Ende März vorbestellen.
Jetzt bestellen – Verteilung ist im November
Die Bestellformulare für die Hochstammobstbäume können online heruntergeladen werden unter www.altstaetten.ch. Ebenso liegen die Formulare bei der Stadt auf: Einwohneramt, Rathausplatz 2, Altstätten. Die ausgefüllten Formulare sind bis Ende März ans Tiefbauamt Altstätten, Rathausplatz 2, Altstätten, zu senden. Die Bäume werden Anfang November verteilt. Der genaue Zeitpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben.