Kürzlich fand die Hauptversammlung der Bibliothek Widnau statt. Präsident Hans Hart liess die Höhepunkte des vergangenen Jahres Revue passieren. Die Anlässe waren vielfältig und stiessen auf grosses Interesse bei den Teilnehmern: Eine Lesung von Jolanda Spirig, ein Vortrag des Diepoldsauers Yves Störi mit seinem Projekt «Mauern fürs Leben», die Veranstaltung «Geschichten für die Kleinen», das beliebte Literaturcafé für die Senioren bis hin zu Thomas Sbamato, dem bekannten Tierfotografen. Die Erzählnacht zum Thema «Mutig, mutig» lockte gut 150 Personen in die Bibliothek. Ein spezieller Dank galt an der HV Ruth Langer, die während zehn Jahren für die Organisation verantwortlich war. Der Dank des Präsidenten ging an alle, die sich für die Bibliothek einsetzen, sei es der Vorstand, die Bibliotheksleitung, das Ausleiheteam sowie Kooperationen und Gönner, die den Betrieb der Bibliothek erst ermöglichen. Jahresrechnung und Budget wurden einstimmig angenommen. Vorstand komplett besetztDas Ausleiheteam unter der Leitung von Brigitte Keller besteht aus Vreni Forster, Irene Gamweger, Bianca Hutter, Ruth Langer, Anneke Stieger und Alexandra Sieber. Der Vorstand für das Jahr 2018 stellt sich wie folgt zusammen: Hans Hartl (Präsident), Rolf Schüpbach (Vize-Präsident), Helena Bolt (Vertreterin Gemeinde Diepoldsau), Judith Spirig ( Ortsgemeinde Widnau), Yvonne Kobler (Kassierin), Brigitte Keller (Leiterin Bibliothek) und Bianca Hutter (Aktuarin).Vortrag über ZentralasienIm Anschluss an die Hauptversammlung durften sich die Teilnehmer über einen Vortrag über Zentralasien freuen. Eine bis heute noch nicht wirklich bekannte Reisedestination. Ajian und Lucas Lässer erzählten Faszinierendes aus den Ländern Kasachstan, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgistan und Tadschikistan. Ajian Lässer, die selbst aus Kirgistan stammt und dort an der amerikanischen Universität studiert hat, erzählte eindrücklich über die Vielfalt der Länder. Ob Jeep-Safari auf dem «Dach der Welt», dem Pamir Highway, eine mehrtägige Wanderung im paradiesischen Fann-Gebirge Tadschikistans mit seinen traditionellen Dörfern oder einfach einmal so zu leben, wie die Nomaden in Kirgistan. Beim anschliessenden Apéro konnte man sich mit Ajian und Lucas Lässer persönlich austauschen und den beiden Fragen stellen. Das Ehepaar Lässer überraschte ausserdem mit feinen selbst gemachten Apéro-Spezialitäten aus Zentralasien, die die Besucher geniessen durften. (pd)