Am Mittwoch, 23. Januar, findet in der Schöntalhalle in Altstätten das Bevölkerungsgespräch zur Spitalzukunft im Wahlkreis Rheintal, dem Spital Altstätten, statt. Der Lenkungsausschuss hat in den vergangenen Wochen bereits ein solches Gespräch in Rorschach, Wattwil und Walenstadt durchgeführt. Dabei ka- men jeweils zwischen 400 bis über 1000 interessiere Bürgerinnen und Bürger an diese Gespräche.Setzen wir im Rheintal mit einem Grossaufmarsch ein klares Zeichen für Demokratie, für unsere Gesundheitsversorgung und für die zahlreichen Arbeitsplätze. Setzen wir uns auch für die Zulieferbetriebe ein, die wirtschaftlich vom Spital Altstätten profitieren. Seien wir dabei, wenn der Lenkungsausschuss und die St. Galler Regierungsvertreter uns über den aktuellen Planungsstand und über das geplante weitere Vorgehen informieren. Machen wir im Rheintal Werbung für diesen Anlass!Andreas BrogerPräsident CVP Altstätten-EichbergAufenthalt im Spital AltstättenKürzlich war ich Patientin im Spital Altstätten und ich möchte zu meinem Aufenthalt dazu einige Gedanken niederschreiben. Ich war sehr beeindruckt von Ärztinnen und Ärzten, wie sich diese Zeit nahmen für Gespräche und dabei Erläuterungen mit einfachen sowie verständlichen Worten abgaben, was für mich wie Balsam für die Seele war. Ebenso ist der Einsatz des gesamten Betreuungspersonals hervorzuheben; sehr zuvorkommend – freundlich – hilfsbereit – im Zimmer alles immer blitzblank sowie sauber. Dieser Aufenthalt hat mir grossen Einblick ermöglicht, was im Spital fortwährend alles geleistet wurde und täglich zur Bewältigung ansteht. Obendrein gilt es auch die Verpflegung hervorzuheben – und dies insbesondere hinsichtlich Vielfalt und Anordnung.Mit diesen Aussagen übermittle ich ein grosses Kompliment an das Spital Altstätten und besonders an das Personal in diversen Funktionen. Ich hoffe sehr, dass das Spital weiterhin fortgeführt wird und den Bewohnerinnen und Bewohnern im entsprechenden Einzugsgebiet die vortrefflichen Leistungen erbringen kann. Erika Ritz, AltstättenEinheitsgemeinde HeerbruggDie Politische Gemeinde Au startet einen erneuten Versuch zur Bildung einer Einheitsgemeinde, die Bernecker Primarschul- und Gemeinderäte verabschiedeten an einer gemeinsamen Sitzung vom 28. November 2018 einen Inkorporationsvertrag für die Vereinigung und somit Bildung einer Einheitsgemeinde auf den 1. Januar 2021. Das Problem von Au und Berneck ist: Es ist lediglich die Bildung einer «unechten» Einheitsgemeinde möglich, weil die Oberstufe OMR weiterhin nicht zu diesen Einheitsgemeinden gehören wird. Die Sekundarschule Mittelrheintal (SMR) wurde bereits im Jahr 1952 gegründet und gilt bis heute als Oberstufe Mittelrheintal (OMR) als Erfolgsmodell. Nun wäre es so, dass Au und Berneck mit der Gründung einer unechten Einheitsgemeinde die Bildung einer Gesamtschule auf dem Gebiet der OMR verunmöglichen würde. Das Modell einer Gesamtschule – also Primar- und Sekundarschule unter einem Dach – wäre in einem ersten Schritt eine interessante und sinnvolle Alternative zu den unechten Einheitsgemeinden.In der Ausgabe vom 12. Ja- nuar wird Widnau als Erfolgsmodell einer Einheitsgemeinde erwähnt. Widnau zählt heute 9500 Einwohner und wird von sieben Gemeinderäten und fünf Schulräten geführt. Im Gebiet der OMR mit Au, Balgach, Berneck und Heerbrugg mit rund 15700 Einwohner sind aktuell 23 Gemeinderäte und 22 Schulräte tätig. Alleine diese Zahlen verdeutlichen, wie effizient die richtige Einheitsgemeinde Widnau funktioniert.Da wäre es doch an der Zeit, sich längerfristig auch über eine Einheitsgemeinde Heerbrugg Gedanken zu machen anstatt sich mit unechten Einheitsgemeinden die Zukunft zu verbauen. Auf Gemeinde - wie auch auf Schulräte warten anspruchsvolle Herausforderungen, die gemeinsam besser und effizienter gelöst werden können als in kleinen und unechten Einheitsgemeinden. Politik und Schule des gesamten OMR-Gebiets sind hier gefordert, ihre Eigeninteressen im Sinne einer zukunftsweisenden regionalen Gesamtlösung zurückzustellen.Martin Riedener, Balgach ehem. Schulrat OMRPelz ist nicht gleich PelzWer Pelz trägt, verursacht Tierleid – stimmt nicht ganz! Wie viele einheimische Tiere müssen gemäss kantonalen Vorgaben jährlich von Jägern erlegt werden? Denken wir einmal an Dachs, Wiesel, Fuchs, Marder, Biber oder Kaninchen, Schaf und Murmeltier. In vielen Kinderwagen liegen Schaffelle, damit das Kind nicht frieren muss. Handtaschen mit Pelzeinsätzen oder Winterschuhen mit entsprechender Fütterung liegen im Trend. Da hört man nie etwas Negatives. Pelznähen ist momentan zwar nicht «in», aber dennoch bieten gewisse Kaninchenzüchter ihre Felle zum Verkauf an, damit sie zu Kissen, Pelztieren oder auch Kleidungsstücken wie Mäntel, Jacken, Mützen und vieles mehr verarbeitet werden können. Wäre es denn stattdessen besser, die Pelzstücke zu verbrennen?Pelz ist nicht gleich Pelz. Die meisten Leute kennen die Unterschiede der verarbeiteten Felle nicht. Schutzwürdige Tiere haben ihren Respekt verdient. Das Tragen derartiger Pelze soll verpönt bleiben, was mir auch sehr am Herzen liegt. Isabel Müller aus Sennwald ruft ein altes Handwerk – Kürschnerei – hervor. Sie stellt aus Pelzstücken, die sonst vernichtet würden, attraktive Produkte her. Ihr Unternehmen scheint kreativ und innovativ zu sein.Monika Frey-Schlumpf, AuRaffaela Frey, Au