Hunderte Rheintalerfamilien zog das stimmungsvolle Märktlein an. Die kleineren und grösseren Kinder vor allem wegen dem Chlaus. Auch er hatte in seinem Häuschen im tiefen Schwarzwald die Einladung gehört und zusammen mit Schmutzli seinen Sack gepackt. Wer schon in Kindergarten oder Schule einen Spruch oder ein Verslein gelernt hat, empfing damit die willkommenen Gäste und erhielt dafür ein tolles Säcklein mit Orangen und Nüsschen. Bei den Jüngsten reichten die glänzenden Augen für ein Geschenk.Die Erwachsenen schlenderten derweil durch die Regale und bewunderten das breite Angebot der Landi, die inzwischen schon fast ein Ersatz für das fehlende Altstätter Warenhaus ist. Da gibt es fast alles: Papeterieabteilung, Spielwaren, Haushaltsgeräte. Und natürlich fehlt auch das traditionelle Landi-Angebot für Garten und Hof nicht.Aber ein Weihnachtsmarkt ist nichts ohne Marktstände. Dekoratives bot der Holzschaffende Bruno Städler an. Aus Lehm Gebranntes hatte Marlene Spitz-Benz mitgebracht. Ausserdem fand man Fleischwaren von Achermann, Spirituosen von Othmar Gschwend und eine Degustation des reichhaltigen Weinsortiments der Landi. Eine hübsche junge Frau mit roter Weihnachtsmann-Zipfelmütze bot Nespresso an. Dann aber folgte bei angenehmen Temperaturen der gemütliche Teil an den Stehtischen vor dem Laden oder den Festbänken im Zelt. Man genoss die Gespräche bei Raclette, Grillwurst oder Gerstensuppe, Bier, Glühwein und Mineralwasser.