Besucher waren geteilter Meinung

Was die Durchführung des Tages der offenen Türen anbelangt, waren die Besucherinnen und Besucher geteilter Meinung – vor allem am Flohmarkt im Schmidheiny-Park. Da wurde auch der kurzfristig abgesagte Bernecker Jahrmarkt thematisiert. Das Pro und das Contra zur Durchführung von Märkten allgemein hielt sich die Waage.Im Freien waren viele Masken zu sehenEin Mitglied von Pro Heerbrugg, das namentlich nicht genannt werden möchte, sagte: «Wie der Anlass in Berneck, hätte auch dieser Flohmarkt nicht stattfinden dürfen.» Auffallend viele Leute trugen im Freien Masken. Egal ob am Markt oder auf den Strassen. Ausser während des Genusses von Bratwurst und Co. versteht sich.Schon zu Beginn des Tages der offenen Türen haben viele Besucherinnen und Besucher an den Ständen des Flohmarktes gestöbert. Auch in der Marktgasse hatten sich die Geschäftsleute und Verkäufer von Spei-sen über mangelndes Interesse nicht zu beklagen.Grosser Aufwand für die SicherheitAuch Carmen Egert, Leiterin Kommerz und Vize-Präsidentin von Pro Heerbrugg, war mit dem Aufmarsch zufrieden. Sie sah man die Marktgasse auf und ab laufen und paketweise Masken verteilen. «Die letzten drei Tage war ich allein mit dem Sicherheitsdispositiv beschäftigt, mit Behördengängen und dem Verteilen unter den Mitgliedern», sagte Carmen Egert.Auch Pro-Heerbrugg-Präsident Markus Waser war auf Besuch in der Marktgasse. Er würdigte den Einsatz des Vereinsvorstandes, der Geschäftsinhaber und vor allem das Interesse der Besucherinnen und Besucher.Lohnenswert war ein Rundgang im Heerbrugger Zentrum und in Widnau auch für jene Leute, die sich für die Vielfalt der Masken interessierten. Statt Einwegmasken waren häufig mehr oder weniger kreativ gestaltete Schutzmasken zu sehen. Mehrfach gehörte Frage: «Wo häsch dia her?»Eine kleine, nicht repräsentative Umfrage bei Verkäuferinnen und Verkäufern zeigte: Für praktisch alle ist das Tragen von Masken bereits Gewohnheit. «Ich trage beim Arbeiten bereits seit Juli täglich eine Maske. Ich habe mich längst daran gewöhnt», sagte eine Verkäuferin, die namentlich nicht genannt werden möchte.