Fast ein Monat sind seit Innichen vergangen als Marc Bischofberger vor dem zweiten Rennen heimreisen musste, weil er nicht zu besten 32 des Gesamtweltcups gehört. Die lange Wettkampfpause scheint der Oberegger genutzt zu haben: In Nakiska fuhr er in der Quali so weit nach vorne wie noch nie seit dem 21. Februar im Phoenix Snow Park. Damals wurde Bischofberger Neunter - und im dazugehörigen Rennen gewann er Olympia-Silber.Der Schnellste der Quali - der zurzeit überlegene Kanadier Kevin Drury - war zwar satte 2,18 Sekunden schneller als der Oberegger, aber viele hatten noch grösseren Rückstand: Der Cut für die Top32 lag bei 3,14 Sekunden. Nebst Bischofberger schafften auch Jonas Lenherr (13.), Armin Niederer (15.), Alex Fiva (17.), Ryan Regez (18.) und Joos Berry (32.) die Quali. Im Achtelfinal-Heat fährt Bischofberger gegen den Franzosen Jonathan Midol und die Österreicher Johannes Aujesky und Sandro Siebenhofer.Gute Erinnerungen an NakiskaIn Kanada - in Blue Mountain - erreichte Bischofberger vor einem Jahr den vierten Platz. Vor zwei Jahren gastierte der Weltcup-Tross bereits einmal in Nakiska, dem für die Olympischen Spiele 1988 erstellten Skigebiet in der Nähe von Calgary. Damals fuhr Marc Bischofberger als Dritter gar aufs Podest.