Im Mittelpunkt der Pflanzaktion der Schule Altstätten stehen zehn vorwiegend einheimische Baumarten, darunter die Hainbuche, der Feldahorn, die Birke oder verschiedene Weidenarten wie die Saalweide und die Silberweide. Auch ein Walnussbaum und eine Kirschpflaume werden gepflanzt, wie die Stadt Altstätten in einer Medienmitteilung schreibt.
Ergänzt wird diese Auswahl durch den Maulbeerbaum, einen Klimabaum, der gut mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommt. Diese Vielfalt an Baumarten schafft nicht nur ein naturnahes Umfeld, sondern bietet auch wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln und Kleintieren.
Lokaler Kreislauf wird gestärkt
Die Bäume stammen aus der ehemaligen «Gärtnerei Zwischennutzung», die sich auf der gegenüberliegenden Seite der Rorschacherstrasse befand. Dadurch wird der lokale Kreislauf gestärkt und die Herkunft der Pflanzen unterstreicht das Engagement der Schule, der Stadt und des Vereins für Nachhaltigkeit.
Mit den neuen Bäumen und der Wildhecke entwickelt sich das Schulareal Schöntal immer mehr zu einer Lebensrauminsel mitten im städtischen Gebiet. Es schafft wichtige Verbindungen zwischen naturnahen Flächen vom Schulhaus Feld bis zum Waldpark. Diese grünen Inseln spielen eine wichtige Rolle, um Tieren Rückzugsorte in der Stadt zu bieten und ihnen sichere Korridore zur Fortbewegung zu ermöglichen.
Nicht nur die Tiere profitieren
Doch nicht nur die Tiere und Pflanzen profitieren von dieser Initiative. Die neuen Bäume und Sträucher tragen zur Verbesserung des Mikroklimas bei und machen das Schulareal für Schüler, Lehrpersonen und Anwohner attraktiver. Gleichzeitig bieten sie einen pädagogischen Mehrwert, indem sie den Schülern die Natur näherbringen und für den Unterricht genutzt werden können.
Die Schulgemeinden und die Stadt Altstätten haben in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte zur Förderung der Biodiversität umgesetzt. Die aktuellen Pflanzungen beim Schulhaus Schöntal sind ein weiterer Schritt hin zu mehr Naturvielfalt in Altstätten.