Die Ligaunabhängigkeit des neuen Kontrakts ist insofern von Bedeutung, dass der FC Montlingen zurzeit im Abstiegskampf steht und fünf Punkte Rückstand auf den Strich hat. Schon morgen Samstag könnte dieser Rückstand jedoch kleiner werden: Montlingen gastiert in Mels, also bei dem Team, das direkt über dem Strich steht.
Auf dem Kolbenstein sind sie mit Besart Shoshis Arbeit sehr zufrieden, wie Sportchef Norbert Lüchinger sagt: «Wir haben mit Shoshi einen fussballbesessenen, sehr engagierten und fachlich ausgezeichneten Trainer verpflichtet, der die Mannschaft zielstrebig, aber auch kollegial führt und auf dem Kolbenstein attraktiven Fussball spielen lässt.» Shoshi habe sich innert kurzer Zeit hervorragend in den Verein integriert, weshalb für den Verein klar sei, den eingeschlagenen Weg über den Sommer hinaus weiter zu gehen. «Wir sind überzeugt, dass Shoshi die Mannschaft in der kommenden Spielzeit noch weiter entwickeln wird», so Lüchinger.
Der Verein hat lieber Kontinuität als Hektik
So herrscht in Montlingen trotz der bedrohlichen Lage im Abstiegskampf keine Hektik – vielmehr sind die Verantwortlichen bestrebt, auf Kontinuität und Klarheit zu setzen. «Wir wollen in Ruhe weiterarbeiten und sind überzeugt, mit dem aktuellen Team in der 2. Liga den Ligaerhalt zu schaffen», sagt FCM-Präsident Dominik Sieber. Der nächste Schritt sei, mit den Spielern Gespräche zu führen, damit Montlingen auch 2024/25 eine schlagkräftige Mannschaft stellen kann.
Weiter wird in den nächsten Wochen eine wichtige Personalie in der zweiten Mannschaft, die sich in der 3. Liga hervorragend etabliert hat, in Angriff genommen. Erfolgstrainer Fabian Elser hat auf das Ende der aktuellen Saison hin seinen Rücktritt als Trainer des Teams bekannt gegeben. Nun geht es darum, seine Nachfolge zu regeln.