Bergmann besteht Intergoldtest mit Bravour

Eiskunstlauf 63 Punkte hätte Mina Bergmann gebraucht; sie erreichte aber mit ihrer Kür das tolle Resultat von 67.15 Punkten und bestand den Intergoldtest daher mit Bravour. Dabei ist anzumerken, dass es sich um den Intergold Advanced handelt, womit sich Bergmann zum Aufstieg in die Junioren qualifiziert.Ein Umdenken führte zu neue TeststufenSeit der laufenden Saison werden die Tests noch weiter unterteilt als früher, um zu ermöglichen, dass eine grössere Anzahl von Läuferinnen und Läufern einen weiteren Test anstreben können. Bei ihrer Einführung vor bald 50 Jahren gab es vier Kürtests, Bronze, Silber und Gold. Da schon das Bestehen des Bronzetests eine Hürde darstellte, kam bald – je eine Stufe tiefer – Interbronze, Intersilber und Intergold dazu. Fortan war Intersilber die Vorbedingung für die nationalen Meisterschaften Jugend, Silber für Nachwuchs, Intergold für Junioren und Gold für Elite. Die meisten Läuferinnen strandeten beim Silbertest. Nun hat der Verband die Mängel des Systems korrigiert und die Tests weiter in Basic und Advanced aufgefächert. Die Basistests sind weniger anspruchsvoll und nicht als Quali für Schweizer Meisterschaften gedacht, mit Ausnahme von Intergold Basic als Bedingung für die neue Meisterschaftskategorie Mixed Age.Mina Bergmann meisterte alle AnforderungenDer Knackpunkt beim Intergold war der Doppelaxel, der im Basic nicht verlangt wird. Mina Bergmann hat diesen Sprung schon mehrmals an Konkurrenzen gezeigt; auch beim Test gelang er ihr fehlerlos; auch sonst zeigte sie in Winterthur einen bestechend schönen Vortrag. Nun wird sie in der kommenden Saison zu den Junioren aufsteigen können, obwohl sie vom Alter her noch U 15 laufen dürfte.Maya Seiler