Bereit für den Einsatz

Der vergangene Samstag war ein Festtag für die Feuerwehr Altstätten-Eichberg. Von 10 bis 17 Uhr war die Bevölkerung dazu eingeladen, beim Feuerwehrdepot in Altstätten vom modernen Fuhrpark der Feuerwehr einen Augenschein zu nehmen und mit den Feuerwehrleuten und Behördenvertretern von Altstätten und Eichberg die Freude über das neueste Einsatzfahrzeug zu teilen. Dieses, so Feuerwehrkommandant Peter Keel, sei aber kein zusätzliches Löschgerät, sondern ein Ersatz für den alten Unimog aus dem Jahr 1985. Das sogenannte Mini-Tanklöschfahrzeug vom Typ Mercedes Unimog komme im unwegsamen Berggebiet bestens zurecht und verfüge über ein Tankvolumen von 1500 Liter Löschwasser und 100 Liter Schaum. Es sei für eine Dreier-Besatzung ausgelegt und gelte mit dem Radstand von 3,20 Metern als besonders wendig. Das Vorgängermodell habe als Ersteinsatzgerät lediglich 250 Liter Löschwasser zur Verfügung gehabt und sei in der Wendigkeit gegenüber dem neuen Mini-TLF stark eingeschränkt gewesen.Andreas Broger, Präsident der Altstätter Feuerschutzkommission, verdankte den grossen Einsatz der mit der Evaluation betrauten Arbeitsgruppe, bestehend aus Kommandant Peter Keel, seinem Vorgänger Hans Städler, Vizekommandant René Stähli, Daniel Keel, Thomas Krüsi, Andreas Marte und Urs Scheiwiler. Eine grosse Herausforderung habe vor allem das Trägerfahrzeug bedeutet. Die Toni Brändle AG als Ausrüster und die Erwin Altherr Nutzfahrzeuge AG hätten sich bestens ergänzt. Die Zusammenarbeit mit der Fachkommission sei vorbildlich verlaufen. Das Resultat bereite nicht nur Freude, sondern gebe auch Sicherheit. Claudia Brändle erklärte bei der Übergabe, dass man von Anfang an versucht habe, den hohen Anforderungen gerecht zu werden und bedankte sich für das jahrelange gegenseitige Vertrauen. Andreas Broger dankte auch der Bevölkerung, die letztlich die Kosten von 470000 Franken gutgeheissen hatte.Die beiden Pfarrherren Roman Karrer von der katholischen und Marcel Ammann von der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Altstätten empfahlen das neue Mini-TLF und alle, die künftig damit unterwegs sind, Gottes Schutz und Segen, getreu dem Wahlspruch «Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr».René Jann