21.04.2022

Beissen, kämpfen, Tore schiessen

Die Regionalfussballspiele am Wochenende versprechen Spannung. Die Rheintaler haben verschiedene Ambitionen.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 02.11.2022
Das Rheintal stellt in dieser Saison nur drei Zweitligisten – und alle drei sind in der hinteren Tabellenhälfte. Das heisst: Abstiegskampf. Wobei es nicht für alle gleich aussieht. Einen guten Eindruck hat zuletzt Au-Berneck hinterlassen. Beim 3:0 gegen St. Margrethen trat die Hafner-Elf stark auf. Etwas weniger stark war sie beim 2:2 gegen den FC Montlingen – aber der späte Ausgleich durch Knipser Flamur Bojaxhi rettete das Team.Das hat nun 17 Punkte – sieben mehr als Montlingen, das mit Rang elf den ersten Abstiegsplatz belegt. Mit 17 Punkten ist Au-Berneck noch nicht gerettet, es sieht aber schon mal nicht schlecht aus. So kann das Team den schwierigen Gang zu Co-Leader Mels einigermassen beruhigt antreten. Das Spiel im Sarganserland findet am Freitag um 20 Uhr statt.Top-Gegner auch für die anderen zwei RheintalerAuch die anderen zwei Rheintaler Zweitligisten haben harte Aufgaben. St. Margrethen empfängt am Samstag um 16 Uhr die zweite Garde des FC Vaduz, die in dieser Saison sehr ambitioniert auftritt. Die Unterrheintaler haben 2022 noch kein Tor geschossen, aber immerhin fünf Punkte Vorsprung auf den Strich. Dennoch muss die Shoshi-Elf bald wieder treffen, will sie nicht im Strudel versinken.In diesem befindet sich mit zehn Punkten der FC Montlingen. Er hat zuletzt in Au ein Lebenszeichen von sich gegeben, aber bitter Punkte verloren. In Herisau (Samstag, 18 Uhr) soll das besser klappen – allerdings gehören die Appenzeller zum Spitzen-Quartett der Liga.Lokalduelle in Rüthi, Altstätten und RebsteinIn der 3. Liga steht am Samstag um 15 Uhr der Vergleich zweier formstarker Teams an: Der FC Rüthi und der FC Staad. Rüthi hat die letzten sechs Spiele gewonnen, Staad bezwang in den letzten drei Spielen Altstätten 3:1 und Rebstein 5:1. Im Spiel der am weitesten voneinander entfernten Teams des Zeitungs-Einzugsgebiets geht es für Rüthi darum, an der Spitze dranzubleiben, während Staad sich in der vorderen Tabellenhälfte festbeissen will.[caption_left: Rebstein (mit Simon Schranz, l.) empfängt am Sonntag den FC Rhein­eck, der FC Altstätten (Sahin Irisme) Widnau II.]Ebenfalls ein Rheintaler Duell findet am Sonntag um 14.30 Uhr auf der Gesa statt. Der FC Altstätten hat gegen Widnau II die Möglichkeit, mit Spitzenreiter Buchs (bei Eschen II) Schritt zu halten – oder ihn im Fall eines Ausrutschers gar zu überholen. Dass Altstätten in Form ist, zeigte es zuletzt beim Sieg im Direktduell beim Leader. Widnau II kämpft um den Ligaerhalt, wird am Sonntag aber kaum Unterstützung aus dem Fanionteam bekommen, denn dieses spielt gleichzeitig.Auch am Sonntag um 14.30 Uhr spielt Rebstein gegen Rhein­eck. Es treffen zwei Teams aufeinander, die 2022 noch keinen Punkt geholt haben. Während Rebstein einigermassen sicher im Mittelfeld steht, hat sich die Lage für Rheineck drastisch verschlechtert. Nach dem Trainerwechsel steht in Rebstein ein erstes Mal Rückkehrer Marcel Küng an der Seitenlinie. Er muss ein Wunder vollbringen, damit es mit dem Ligaerhalt klappt.Bereits am Freitag, 20 Uhr, gastiert Diepoldsau-Schmitter beim abstiegsbedrohten Triesen. Die Rheininsler reisen als Favorit ins Liechtenstein.

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