Als Präsident Hanspeter Giezendanner die Anwesenden begrüsste, zeigte sich das rege Interesse am grössten Verein der Gemeinde. Die 70 Mitglieder informierten und unterhielten sich im Hotel Linde zum Geschehen. Es wurde auf die Saison 2023/24 zurückgeblickt, die im Nachwuchs viele positive Resultate brachte – und bei den Aktiven wegen personeller Engpässe mit einer Teamzusammenlegung endete. Auf diese Punkte sowie aktuelle und anstehende Herausforderungen gingen die Ressortverantwortlichen in ihren Berichten ein.
Finanzieller Gewinn und viele Wechsel
Besonders gespannt waren die Anwesenden, als der Finanzchef Yannick Frauenknecht das Jahresergebnis präsentierte. Nach zwei verlustreichen Perioden gelang es, das Ruder herumzureissen und das Ergebnis positiv zu gestalten. Der Gewinn beträgt 4568.55 Franken und ist das Ergebnis mehrerer Massnahmen und Anstrengungen aller, auf die der Präsident in seinem Bericht einging.
Das Traktandum «Ehrungen und Neuwahlen» fiel umfangreich aus. Mit Laurin Kisters (Sportchef), Silvan Solenthaler (Material), Yannick Frauenknecht (Finanzen), Mats Eugster (Sekretär), Marko Marinovic und Yusuf Koru (Beisitzer) wurden sechs Mitglieder unter Applaus verabschiedet. Das Gremium wird kleiner und durch Jessica Rüdisühli (Finanzen), Fabian Sauter (Spiko) und Raphael Franco (Sekretär) ergänzt. Sie wurden einstimmig gewählt. Für ihr zehnjähriges Wirken gab es für Silvan Solenthaler (Schiedsrichter) und Lukas Alder (Vorstand) eine Ehrung und ein Präsent, ehe der verstorbenen Ehrenmitglieder Christian Gessler sowie René Schneiter mit einer Trauerminute gedacht wurde. Letzterer wurde an dieser HV zum Ehrenmitglied ernannt.
Der FC Heiden stösst an seine Grenzen
Nachdem die weiteren Traktanden zügig abgehandelt wurden, entstand im Punkt «Allgemeine Umfrage» eine rege Diskussion um Auslastung und Infrastruktur. Der Verein stösst personell an seine Grenzen, was den Präsidenten dazu veranlasste, auf Vakanzen wie Trainer, Materialverantwortlicher oder Unterstützung beim Grill-Team hinzuweisen. Die Aufzählung ist nicht abschliessend, gleichwohl ergaben sich im Anschluss erste Gespräche mit Interessierten.
Die Auswirkungen zeigten sich auch darin, dass die Platzbelegung enger wird – auch deshalb führt der FCH mittlerweile auf einzelnen Stufen Wartelisten. Das freut die Vereinsleitung nicht, ist in der aktuellen Lage aber unausweichlich. Auch die in die Jahre gekommene Infrastruktur und das verworfene Hallenprojekt führten zu Diskussionen. Aus diesen entnahm der Vorstand Inputs und Aufträge, ehe beim Imbiss der Blick nach Breslau ging. Gespannt verfolgten einige das turbulente Spiel des FC St. Gallen, während sich andere weiter eifrig über die kommenden Herausforderungen austauschten. Die Arbeit im Ehrenamt geht nie aus.