Beide Viertliga-Fanionteams verlieren ihre Spiele mit 3:5

Bei den Vorderländern ist der Wurm drin. Gegen Au-Berneck 05 II betrieb die Koru-Elf viel Aufwand, steht aber erneut mit leeren Händen da. Den Tritt ins Spiel fand Heiden schnell. Es war spürbar, dass die Gerbe-Kicker gewinnen wollten, sie erarbeiteten sich sofort Offensivszenen. Nacheinander brachten Bucheli (1.), sowie die Müller-Brüder (6., 8.) den Ball gefährlich auf oder in Richtung Gästetor, ohne dabei jedoch Zählbares zu generieren. Dazu kam, dass die Hausherren nach einer nicht geahndeten, aus ihrer Sicht elfmeterwürdigen Szene, haderten. Dennoch gehörte ihnen die Startphase, was im Normalfall als gutes Omen für den weiteren Spielverlauf zu werten ist.Aber die Gäste waren effi­zienter. Bei einem Doppelschlag (18., 22.) profitierten sie von Nachlässigkeiten in Heidens Defensive. Besonders ärgerlich war, dass vor dem zweiten Tor Heidens Bucheli den Ausgleich auf dem Fuss hatte. Als wäre das nicht genug, gelang dem Gast kurz vor der Pause das 3:0. Das Spiel schien entschieden, was die Rheintaler zum Anlass nahmen, Heiden mehr gewähren zu lassen. Dies mündete im Anschlusstreffer durch Müller nach rund einer Stunde. Au-Berneck reagierte; stellte den Drei-Tore-Vorsprung wieder her, doch als wieder Müller (70.) und Drexel (80.) für Heiden auf 3:4 verkürzten, kam Spannung auf. Mehr als ein Strohfeuer war es aber nicht, in der 84. Minute trafen die Gäste zum 5:3. Heiden dürfte sich grün und blau geärgert haben. Trotz couragiertem Auftritt standen Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis.Rheineck erlebte am Freitag bei Eschen III ebenfalls ein Spiel zum Vergessen. Zur Pause lag das Team von Marcel Küng noch 3:2 vorn. Dann drehte Eschen auf, erzielte drei Tore und gewann mit 5:3. Rheineck musste die Tabellenspitze an Montlingen II abtreten, das bei Rebstein II überraschend hoch 4:0 gewann. Heiden liegt weiter punktelos am Tabellenende.