Die Zahl der mitwirkenden Unternehmen (diesmal 56) ist ziemlich konstant, letztes Jahr waren es allerdings fünf Plätze mehr.Unter den Firmen, die gestern einen Einblick in den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter gewährten, war auch die Altstätter Wagner International AG. Für industrielle Anwendungen sind von dem Altstätter Unternehmen innovative Systeme zur Nasslackbeschichtung und Pulverbeschichtung zu haben. Dominik Eberle und Marco Büchel hatten das Vergnügen, die Testing-Abteilung kennenzulernen.Handyhalter mitPulver besprühtAbteilungsleiter Rolf Mazenauer erklärte seinen Gästen, wie sich ein Metallteil beschichten lässt. Sie selbst konnten es mit einer Wagner-Sprühpistole färben, wobei die Elektrostatik sicherstellte, dass das Pulver haften blieb. Anschliessend kam der besprühte Handyhalter in den Ofen. Das praktische Gerät, das Marco Büchel und Dominik Eberle am Ende des Tages mit nach Hause nehmen durften, war einmal im Rahmen einer Lehrlingsarbeit für den Zukunftstag entwickelt worden. Dominik Eberle war im Rhyboot jüngst mit Feuerschutzhauben beschäftigt. Sein Kollege zeigt nach oben, an die Decke, und Rolf Mazenauer sagt zu Dominik: «Dänn häsch viellicht du dia do obe gmacht.»Bei Wagner bereiten verschiedene Experimente Vergnügen. Mit Hilfe der Elektrostatik lässt Cyril Kunz die Haare der Gäste hochschnellen, ausserdem springt von einer Sprühpistole ein Funke auf einen Finger über, was gut sichtbar, aber nur leicht spürbar ist. Beim Blick in eine Schachtel werden Dominik und Marco Zeugen einer elek-trischen Entladung.Als Rolf Mazenauer eine nicht magnetische Kugel senkrecht durch eine Aluminiumröhre fallen lässt, plumpst diese im Bruchteil einer Sekunde in Marcos aufgehaltene Hand. Die magnetische Kugel hingegen «schwebt» ganz langsam von oben nach unten, obwohl Aluminium Magnete nicht anzieht.Für Marco Büchel und Dominik Eberle ist der Besuch bei Wagner beinah wie ein Tag im Winterthurer Technorama.Gert Bruderer