Der neue Aufbau ragt über den bisherigen Grundriss hinaus. Dies generiert zusätzliche Flächen im Bürotrakt und in der Einstellhalle im Obergeschoss. Ebenfalls dient der Aufbau als Vordach für die bestehende Einstellhalle. Bauamt-Leiter Lukas Züst: «Das Vordach ist praktisch bei Arbeiten vor den Werkhoftüren.» Gefallen bei den Besuchern fand auch die neue Aussenfassade, die sich statt in nüchternem Gelb jetzt mit schicker Holzverkleidung präsentiert. In der bestehenden Einstellhalle und Werkstatt wurden bis auf die Verstärkung der Decke aufgrund der Aufstockung und der Montage eines Krans keine Arbeiten vorgenommen. Synergien durch ZusammenführungNeu ist das Doppelbüro für Wasserwart Peter Schmid und Bauamtsleiter Lukas Züst. Zuvor befand sich das Büro des Wasserwarts im Güetli gleich im Nebenhaus der Elektra. Die Überwachung und Steuerung der Wasserversorgung inklusive der Pumpwerküberwachung St. Margrethen (den Walzenhauser Teil betreffend) befand sich im Almendsberg. Die Zusammenlegung in einem hellen Raum bringt Vorteile. Ausserdem entstanden ein Aufenthalts- und Besprechungsraum, eine Garderobe mit Umkleideraum und WC-Anlagen. Die neuen Büroräumlichkeiten gewähren einen direkten Blick auf die Sammelstelle und deren Betrieb. Daniel Frunz, Betriebsleiter Elektra, lobte hier die Digitalisierung der Anlage vor rund drei Jahren. So hätte der Umzug gerade einmal drei Stunden gedauert. Gemeindepräsident Michael Litscher stellte bei seiner Führung fest: «Es isch e gfreuti Sach». Die Budgetüberschreitung von rund fünf Prozent sei in Folge vertretbarer Mehrleistungen mit begründetem Mehrwert entstanden, so zum Beispiel der Absturzsicherung der Strasse westlich des Gebäudes, welche den oberen Teil des Werkhofes erschliesst. Das neu erstellte Stockwerk ist von der Elektra gemietet.Bis jetzt nutzte die Elektra das alte Feuerwehrdepot im Kehr als Lager. Mit dem Umzug in den Almendsberg entstanden eine Werkstatt mit Kleinmaterial sowie ein Lager für Material rund um den Kabelbau. Eine Kranbahn entlastet die Mitarbeiter bei schweren Hebeaktionen. Auf dem Dach installierte die Elektra eine Photovoltaikanlage, welche Strom für zehn Einfamilienhäuser produziert und den Stromverbrauch des Werkhofs zusätzlich abdeckt. Ausserdem wurde die bestehende Trafostation im Westen des Werkhofes erweitert. Trotz der neuen grosszügigen Lagerräumlichkeiten bleibe die Elektra- Zentrale mit Büro und Installation im Güetli bestehen, erläuterte Daniel Frunz. Nach dem Rundgang waren die Gäste zu Kaffee und Zopf geladen und nutzen die Gelegenheit für kurzweilige Gespräche. (iks)