04.06.2019

Baschi als Open-Air-Höhepunkt

Am 14. und 15. Juni steigt das Gratis-Open-Air «Rock the Wolves» zum 15. Mal. Das Open Air setzt dieses Jahr fast ausschliesslich auf Schweizer Künstler. Den Höhepunkt bildet ein Konzert von Baschi.

Von Philipp Wolff
aktualisiert am 03.11.2022
Dieses Jahr wird einiges neu am «Rock the Wolves». Die 15. Austragung steht erstmals unter der Leitung des neuen OK-Präsidenten Christoph Schär. Und erstmals führt mit Baschi eine gestandene Grösse der Schweizer Musikszene das Line-up an. Schär hat die Führungsrolle beim Open Air nicht gesucht. Vielmehr hat er sie angenommen, weil es eine neue Führung brauchte. Manfred Züst, der das «Rock the Wolves» ins Leben gerufen und 14 Jahre geleitet hatte, trat ab. Schär, der mit dem Open Air aufgewachsen war, sprang ein.Mit Baschi als Headliner setzt Schär gleich ein erstes Ausrufezeichen. Den 32-jährigen Mundartsänger zu bekommen sei aufwendiger gewesen als die Verpflichtung anderer Künstler: «Acts wie Baschi sind sicher noch nie in Wolfhalden aufgetreten.» Die Organisatoren hoffen, dass er zusätzliche Besucher anlocken wird. Das Publikum des Open Airs ist bunt gemischt. «Von ganz jung bis ganz alt ist jeweils alles da», so Schär. Das Festival gibt sich als familiärer Anlass. Das «Rock the Wolves» ist in Richtung Rock und Pop ausgerichtet. Dieses Jahr ist der Freitag, 14.AABB22Juni, der Popmusik gewidmet, während am Samstag gerockt wird. Weil es nicht anders ging, wird Popstar Baschi aber am Samstag auftreten. Nebst der Verpflichtung eines Schweizer Headliners waren die Organisatoren darum bemüht, das Open Air regionaler und lokaler zu gestalten. So sind 2019 nur noch zwei nichtschweizerische Bands im Appenzellerland vertreten. Zudem sei versucht worden, das Line-up zu verjüngen. «Bis anhin bot das Open Air eher ältere Bands», sagt Schär.Für das OK geht es nun in die finale Phase. Die administrativen Vorbereitungen seien soweit abgeschlossen, sagt Schär. Bald würden der Aufbau in Angriff genommen und letzte Details geklärt. Schär ist froh, dass es nicht mehr zu lange dauert, bis das erste «Rock the Wolves» unter seiner Regie über die Bühne geht. «Eine gewisse Anspannung ist sicher da», sagt er.Für Schär bedeutet die Rolle des OK-Präsidenten auch einen zeitlichen Aufwand. Über das gesamte Jahr sei er täglich mindestens eine Stunde mit der Organisation beschäftigt gewesen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Arbeit auszahlt – und auch das Wetter mitspielt.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.