Barfuss spektakuläre Tore schiessen: Beachsoccer ist anders als Fussball

Beachsoccer ist nicht gleich Fussball Gespielt wird auf Sand. Zur Ausrüstung gehören nur Shirt und Hose - gespielt wird barfuss.  Entstanden ist diese spezielle Art von Fussball Ende des 19. Jahrhunderts in Brasilien. Dort gilt der Strandfussball bis heute als wichtige Freizeitgestaltung. Mit den ersten Turnieren in den 50er Jahren entstanden auch die Regeln. Gespielt wird offiziell mit je vier Feldspielern und einem Torhüter auf einem 35 Meter langen und 26 Meter breiten Feld. Ein Spiel dauert 3x12 Minuten.Da ein gepflegtes Passspiel auf der sandigen Unterlage kaum möglich ist, wird der Ball meist in der Luft gehalten. Fallrückzieher-Tore sind äusserst spektakulär, keine Seltenheit und werden vom Regelwerk gefördert. Ist der Ball in der Luft, darf der Gegenspieler nicht aktiv angreifen. Das einzig erlaubte Mittel zur Verteidigung ist letztendlich das Abblocken. Das gesamte Spiel erinnert mehr an eine lockere Spassrunde unter Freunden mit guter Musik, als an eine professionell gespielte Sportart.Die Favoriten Wer sich mit Fussball auskennt, weiss, dass die Brasilianer ausgezeichnete Ballkünstler sind und wer mit dem Ball umgehen kann, ist in dieser Sportart automatisch im Vorteil. Die Südamerikaner sind deshalb nicht umsonst Titelverteidiger und Topfavorit. Hoffnungen auf den Titel dürfen sich auch Portugal, Russland, Italien und Tahiti machen. Unsere Schweizer-Nati hat ebenfalls  die Chance, im Turnier weit zukommen. Die Schweiz als Weltnummer 8 ist eine starke Beachsoccer-Nation und hat vor zehn Jahren die WM-Silbermedaille gewonnen.Das Turnier mitverfolgen Weil das Turnier in Paraguay stattfindet, sind aufgrund der Zeitverschiebung viele Spiele zu ungünstigen Uhrzeiten angesetzt. Trotzdem überträgt das Schweizer Radio und Fernsehen alle Spiele der Schweiz im TV und im Live-Stream. Zudem wird mindestens auch das Finale dieser Weltmeisterschaft ausgestrahlt. Dieses Spiel findet am Sonntag, 1. Dezember,um 21.50 Uhr statt. [caption_left: Quelle: srf.ch, fifa.com]