Bank plant neue Gebäude

Hildegard BickelIm Weindorf beschäftigen derzeit mehrere Projekte, die das Ortsbild betreffen (siehe Ausgabe 26. August). Die Arealentwicklung Auerstrasse – Gstaldenstrasse sticht besonders ins Auge. Die Alpha Rheintal Bank hat entschieden, den Standort Berneck zu stärken und die Liegenschaft an der Auerstrasse 1 mit rund 4000 Quadratmetern neu zu entwickeln.Vorgesehen sind ein im Vergleich zu heute grösseres Dienstleistungsgebäude für die Bank an der Auerstrasse und verschiedene Wohngebäude. Das Areal liege an einer bedeutenden Schnittstelle im Ortsbild zusammen mit dem Alpha-Platz als Auftakt zur Neugass und zur Auerstrasse sowie als Kopfbau von der Tramstrasse her, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Deshalb werde die Entwicklung gemeinsam mit den Grundeigentümern der angrenzenden Liegenschaften Auerstrasse 9 (1700 m2) und Gstaldenstrasse 6 (950 m2 ) sowie der Gemeinde angegangen. Möglichkeiten zur Verdichtung prüfenZiel sei es, Synergien zu nutzen, auch um eine möglichst gute städtebauliche Arealentwicklung zu erzielen und die bestehenden Baulücken schliessen zu können. Eine wichtige Rolle bei innerer Verdichtung spielen Parkmöglichkeiten. Für das gesamte Areal soll eine Tiefgarage zur Verfügung stehen, mit dem Eingang von der Auerstrasse her im Bereich der heutigen Zufahrt zum Parkplatz.An der Informationsveranstaltung der Gemeinde am Mittwochabend sagte Bruno Seelos, es handle sich erst um rudimentäre Infos. Doch man möchte die Bevölkerung wissen lassen, dass eine Entwicklung stattfindet. Derzeit sind die letzten Vorbereitungen im Gang, um in den nächsten Wochen einen Architekturwettbewerb mit mehreren Teams starten zu können. Das Resultat des Architekturwettbewerbs wird im ersten Semester 2022 erwartet. Danach werden die Planungsinstrumente (Teilzonen- und Sondernutzungsplan) erarbeitet, die die Grundlage bilden für die neuen Überbauungen.Rathausplatz instandstellenEin anderes, schon weiter fortgeschrittenes Projekt der Gemeinde betrifft den Rathausplatz. Er soll künftig einheitlicher und aufgeräumter wirken. Weil das Rathaus und die Häuser am Rathausplatz prägende Elemente des Bernecker Dorfbilds sind, der Platz selber aber aufgrund verschiedener Bauarbeiten einem Flickenteppich gleicht, plant die Gemeinde eine Wiederinstandstellung. Zudem sei der Aufbau nicht frostsicher. Die vorgesehene Variante lehnt sich an die Neugass-Gestaltung mit Asphalt und Naturstein an. Die Baukosten von rund 450000 Franken umfassen die Asphaltierung des Rathausplatzes, gestalterische Elemente wie Hauseinfassungen aus Naturstein entlang der südlichen Häuserreihe (Rathausplatz 6 und 8), zwei Bäume beim Pfarrsaal, verbunden mit der leichten Versetzung der östlichen Parkplätze und eine Neugestaltung der Bepflanzung samt Bäumen nördlich des Platzbrunnens. Die Bevölkerung ist eingeladen, per Brief oder E-Mail Stellung zu nehmen.