21.09.2019

Balgacher erlebt Alien-Party statt Ansturm auf Area 51

Nach einem Jux-Aufruf via Facebook sollte am Freitag, 20. September, das militärische Sperrgebiet Area 51 im US-Bundestaat Nevada gestürmt werden. Der Balgacher Stefan Oehler war vor Ort.

Von red
aktualisiert am 03.11.2022
«Ich reise mit einem Kumpel drei Wochen lang durch die USA. Wir waren per Zufall in der Nähe und dachten uns: Das schauen wir uns mal an», sagt der 36-Jährige zu Blick. Und er betont: «Alien-Fans sind wir nicht."Seit Jahren gibt es wilde Spekulationen um den sagenumwobenen Ort Area 51. Militärische Geheimprojekte, Aliens oder der Fälschungsort der Mondlandung sind nur einige davon. Ein Student rief via Facebook dazu auf, mit den Spekulationen aufzuräumen. Rasch entwickelte sich ein viraler Event. Zwei Millionen Menschen hatten sich für «Storm Area 51» angemeldet, die meisten aus Spass. Dennoch warnte die US-Luftwaffe im Vorfeld die Besucher. Eindringen sei illegal und zudem gefährlich.«Wir wurden eingewiesen und mussten 60 US-Dollar bezahlen, um parkieren zu dürfen. Man hätte sogar mit Karte zahlen können. Das war total durchorganisiert», sagt Stefan Oehler weiter gegenüber Blick. Auf dem Gelände waren ein paar Foodtrucks und Souvenirstände und auf zwei kleineren Bühnen spielten Bands. «Es war eine Alien-Party und sah aus, wie auf einem schlechten Festival. Nur Eintritt mussten wir keinen zahlen. Zum Glück», sagt der Balgacher. «Es war ein witziger Abend. Aber wäre ich extra dafür angereist, wäre ich enttäuscht gewesen.» Nun setzen die zwei Reisenden ihre Fahrt mit dem Mietwagen fort Richtung San Francisco.

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