29.09.2022

Balgach entscheidet im November über den Standort des neuen Schulhauses

Die Primarschulgemeinde Balgach plant am Standort «Breite» einen Schulhausneubau. Eine Motion fordert nun die Überprüfung der «Rössliwiese» als alternativem Standort. Mitte November werden an einer ausserordentlichen Bürgerversammlung die Weichen für die weitere Schulraumentwicklung gestellt.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Am Donnerstag, 17. November, führt die Primarschulgemeinde Balgach um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle Riet eine ausserordentliche Bürgerversammlung durch. An dieser entscheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die im März 2022 eingereichte Volksmotion «Dorfentwicklung Schulstandort Rössliwiese». Der Schulrat bestätigte am 3. Juni 2022 die Gültigkeit der Motion und kündigte an, das Begehren der Bürgerschaft vorzulegen. Die Bürgerschaft hat die Möglichkeit auf die Motion einzutreten, diese in geändertem Wortlaut gutzuheissen oder auf ein Eintreten zu verzichten.Schulrat empfiehlt Ablehnung der VolksmotionDer Primarschulrat Balgach hat bereits zu Beginn der Schulraumentwicklung verschiedene, mögliche Schulstandorte geprüft. Unter anderem auch den nun geforderten Standort «Rössliwiese». Aufgrund der Beurteilung der Fachplaner sowie des Schulrats eignet sich der favorisierte Standort «Breite» mit Abstand am besten für die dringend nötige Schulraumentwicklung. Für den Standort Breite wurde bereits vor Einreichung der Volksmotion eine Machbarkeitsstudie erstellt. Diese zeigt klar auf, dass die Machbarkeit gegeben ist und dass der Standort eine sehr hohe Eignung aufweist. In der Folge genehmigten die Schulbürgerinnen und Schulbürger am 10. April 2022 an der Urne den Kredit zur Projektentwicklung und zum Projektierungsauftrag für ein neues Schulgebäude in der Höhe von 250’000 Franken klar mit 611 Ja- zu 83 Nein-Stimmen.Weitere Überprüfung führt zu VerzögerungenDer Schulrat ist nach nochmaliger, kritischer Überprüfung der möglichen Schulstandorte nach wie vor überzeugt, dass der favorisierte Standort «Breite» am besten geeignet ist. Deshalb möchte er am geplanten Projekt festhalten. Falls die Bürgerinnen und Bürger an der ausserordentlichen Bürgerversammlung die Volksmotion gutheissen, wird der Schulrat innert zwölf Monaten eine entsprechende Vorlage für den von den Motionärinnen und Motionären geforderten Standort erarbeiten. Die dafür entstehenden Planungskosten würden ins Budget 2023 aufgenommen. Die erneute Überprüfung eines Alternativstandorts würde zu Verzögerungen bei der Realisierung der dringend notwendigen Schulräumlichkeiten führen. Zumal sich das von den Motionärinnen und Motionären gewünschte Grundstück nicht im Besitz der Primarschulgemeinde befindet und entsprechend auch noch keine Machbarkeitsstudie vorliegt.

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