22.07.2019

Bachunterhalt kostet die Anstösser etwas

Anstösser am Kobelwieserbach erhalten voraussichtlich im August eine Rechnung von der Melioration.

Die Vollzugskommission der Melioration der Rheinebene hat an der diesjährigen Frühjahrssitzung beschlossen, im laufenden Jahr sei ein Teil der aufgelaufenen Unterhaltskosten für die Bergstrecke des Kobelwieserbachs bei den Anstössern zu erheben. Betroffen sind 17 Grundeigentümer – Private und Ortsgemeinden.Diese Kriterien sind massgebendFolgender Kostenverteilschlüssel gelangt beim Unterhalt zur Anwendung: 50 Prozent zulasten Melioration der Rheinebene und 50 Prozent zulasten der pflichtigen Grundeigentümer. Der Kosteneinzug beträgt gesamthaft 120000 Franken und basiert auf dem rechtsgültigen Perimeter. Die Höhe der Be-träge der Eigentümer richtet sich nach Flächenanstoss und Gebäudeschätzungswert (Zeitwert).Voraussichtlich im August wird der Perimetereinzug vorgenommen. Der Perimeter stellt ein definiertes Gebiet dar, in dem sich Pflichtige, beispielsweise an einem Werk, so wie es der Kobelwieserbach darstellt, zu beteiligen haben. Der letzte Perimetereinzug für den Unterhalt des Kobelwieserbachs liegt längere Zeit zurück.Unterhalt zum Schutz vor HochwasserDie Häufigkeit von Hochwasserereignissen erfordert in Zukunft zum Schutz des Siedlungsgebietes einen permanenten Unterhalt mit entsprechenden Kostenfolgen.Nachdem die Hauptarbeiten des ausgebauten Kobelwieserbachs im Jahr 2006 abgeschlossen waren, wurde die Besorgung des Unterhaltes an die Melioration der Rheinebene übertragen. Die sich ergebenden Aufwendungen werden durch diese vorfinanziert. Aktuell beträgt das Guthaben der Melioration rund 150000 Franken.Bei Fragen rund um den Perimetereinzug erteilt Markus Stieger, administrativer Leiter der Melioration der Rheinebene, gerne Auskunft, Telefon 071 757 65 80. (pd/hb)

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