Dies teilt die Landespolizeidirektion Vorarlberg mit. Die insgesamt 15 Mitglieder der Klimaaktivistengruppen Letzte Generation und Extrinction Rebellion hätten sich zum Teil an der Strasse festgeklebt. Die Polizei schreibt:
Innerhalb kürzester Zeit entstand eine massive Verkehrsstörung auf der Autobahn A14 sowie der Diepoldsauerstrasse.
Der ganze Verkehr in den genannten Bereichen sei durch die unangemeldete Protestaktion zum Erliegen gebracht worden.
Verkehrsumleitungen seien nur bedingt möglich gewesen. Aufgebrachte Passanten bzw. Autofahrer haben nach Angaben der Polizei zum Teil versucht, die Aktivisten zu entfernen, was diese aber nicht von ihrem Protest habe abbringen können. Ein Demonstrant sei von einem Auto leicht touchiert worden, als der Lenker seine Fahrt fortsetzen wollte.
Aktivisten von der Fahrbahn lösen müssen
Die Versammlung wurde von der Vertreterin der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn aufgelöst. Da die Aktivistinnen und Aktivisten trotz Auflösung den Versammlungsort nicht verlassen wollten, mussten sie von der Fahrbahn losgelöst und von Beamten von der Fahrbahn weggetragen werden. Drei Protestierende wurden durch die Handlungen der Passanten bzw. Autofahrer leicht verletzt (Abschürfungen). Ein Aktivist wurde kurzfristig festgenommen.
Von Lustenau über Höchst und Wiesenrein umgeleitet
In Lustenau blockierten ebenfalls acht Protestierende den Grenzübergang und somit den gesamten Verkehr, indem sie sich teilweise an die Fahrbahn festklebten. Die Verkehrsteilnehmenden wurden über die Grenzübergänge Höchst und Wiesenrain umgeleitet, wodurch sich ein Verkehrschaos habe vermeiden lassen, schreibt die Polizei.
Beim Eintreffen der Behördenvertretung der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn wurde die Versammlung von Aktivisten selbstständig aufgelöst. Im Einsatz waren 30 Angehörige der Polizei.